NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Start in die zweite Jahreshälfte 2025 zeigt eine interessante Verschiebung auf den Aktienmärkten: Technologieaktien, die zuvor das Wachstum antrieben, stehen nun unter Druck, während Investoren verstärkt auf den Gesundheits- und Materialsektor setzen.
Der Aktienmarkt erlebte einen ruhigen Start in die zweite Jahreshälfte 2025, nachdem Investoren ihre Begeisterung für Technologieaktien merklich abgekühlt hatten. Am Dienstagabend blieben die Futures für den Dow Jones Industrial Average nahezu unverändert, während die S&P 500 Futures leicht anstiegen und die Nasdaq 100 Futures um 0,1% zulegten. In den regulären Handelsstunden konnte der Dow um 400 Punkte zulegen, während der S&P 500 leicht um 0,1% nachgab. Der Nasdaq Composite hingegen verlor 0,8%, da Anleger die zuvor hoch bewerteten Technologiewerte mieden.
Die Informationstechnologie-Sparte des S&P 500, zu der prominente Unternehmen wie NVIDIA, Palantir und Advanced Micro Devices gehören, verzeichnete einen Rückgang von über 1%. Auch der Kommunikationsdienstleistungssektor musste Verluste hinnehmen. Stattdessen richteten Investoren ihr Augenmerk auf den Gesundheits- und Materialsektor, was zu Gewinnen bei Unternehmen wie Amgen, Johnson & Johnson und UnitedHealth führte, die den Dow Jones stützten.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusst, ist die knappe Verabschiedung eines Steuer- und Ausgabengesetzes durch den Senat, das von Präsident Donald Trump eingebracht wurde. Dieses Gesetz muss nun erneut im Repräsentantenhaus abgestimmt werden, wo es noch Widerstand von einigen republikanischen Abgeordneten gibt. Jose Rasco, CIO von HSBC Global Private Banking and Wealth Management Americas, äußerte in einem Interview, dass er mit erhöhter Volatilität im Anleihenmarkt rechnet, die sich auch auf die Aktienmärkte auswirken könnte. Dennoch erwartet er, dass diese Turbulenzen nur von kurzer Dauer sein werden.
Ein weiterer Aspekt, der die Märkte beschäftigt, ist das bevorstehende Ende der 90-tägigen Pause von Trumps schärfsten Zöllen, was die Hoffnung auf Fortschritte bei Handelsabkommen weckt. Auf wirtschaftlicher Ebene warten Investoren gespannt auf den ADP-Bericht zu den privaten Gehaltsabrechnungen, der am Mittwoch vor Börsenbeginn veröffentlicht wird. Experten erwarten, dass private Arbeitgeber im Juni 120.000 neue Arbeitsplätze geschaffen haben, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 37.000 im Mai.
Der Höhepunkt dieser verkürzten Handelswoche wird der große Arbeitsmarktbericht für Juni sein, der am Donnerstagmorgen veröffentlicht wird. Diese Daten könnten entscheidend sein, um die zukünftige Richtung der Märkte zu bestimmen, insbesondere in einem Umfeld, das von Unsicherheiten und geopolitischen Spannungen geprägt ist.
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