VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Litauen plant, mit TechZity Europas größtes Startup-Hub zu schaffen. Bis 2028 soll das Projekt in Vilnius 5.000 Arbeitsplätze bieten und die Kreativität der jungen Unternehmer fördern. Die Investition von 100 Millionen Euro zielt darauf ab, den Anteil des Startup-Sektors am BIP des Landes bis 2030 auf 25 % zu steigern.

In Litauen, einem der baltischen Staaten, wird derzeit an einem ehrgeizigen Projekt gearbeitet, das die Startup-Szene des Landes revolutionieren soll. In der Hauptstadt Vilnius entsteht TechZity, das bis 2028 Europas größtes Startup-Hub werden soll. Mit einer Fläche von 55.000 Quadratmetern wird es Platz für 5.000 Arbeitskräfte bieten und eine Vielzahl von Annehmlichkeiten wie Cafés, Restaurants und Fitnesscenter umfassen.
Der Unternehmer Darius Zakaitis, einer der Gründer von TechZity, betont die Bedeutung hoher Decken in den Büroräumen, da wissenschaftliche Studien gezeigt haben, dass dies die Kreativität fördert. Er ist überzeugt, dass die Umgebung, in der junge Unternehmer von kreativen Gleichgesinnten umgeben sind, zu innovativen Ideen führen wird.
Die Investition von 100 Millionen Euro in TechZity ist Teil einer größeren Strategie, Litauen als führenden Standort für Startups zu etablieren. Da das Land weder über natürliche Ressourcen noch über eine große Bevölkerung verfügt, setzt es auf die Innovationskraft seiner Bürger. Ziel ist es, bis 2030 einen Anteil von 25 % des BIP durch den Startup-Sektor zu erreichen, was eine erhebliche Steigerung gegenüber den derzeitigen fünf Prozent darstellt.
Litauens Startup-Community orientiert sich dabei an den Erfolgen des Fintech-Sektors, der sich in den letzten Jahren stark entwickelt hat. Das Land hat die meisten Fintech-Lizenzen in der EU ausgestellt, was auf eine gezielte nationale Strategie zurückzuführen ist. Diese Strategie wurde nach einem inspirierenden Besuch einer litauischen Delegation in London im Jahr 2015 entwickelt, bei dem der damalige britische Premierminister David Cameron die Ambition des Vereinigten Königreichs als Fintech-Hub verkündete.
Ein Beispiel für den Erfolg der litauischen Fintech-Strategie ist die Crowdfunding-Plattform Röntgen, die 2017 gegründet wurde. Gründer Martynas Stankevicius hebt die Vorteile der direkten Zusammenarbeit mit der Bank von Litauen hervor, die eine schnelle Innovation ermöglicht. Trotz der Herausforderungen, die mit der Skalierung von Startups verbunden sind, bleibt Litauen ein attraktiver Standort für innovative Unternehmen.

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