SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla hat ein neues Vergütungspaket für seinen CEO Elon Musk vorgeschlagen, das auf rund 29 Milliarden US-Dollar in Aktien geschätzt wird. Hintergrund ist der zunehmende Wettbewerb um Talente im Bereich der Künstlichen Intelligenz sowie Teslas strategische Position an einem entscheidenden Wendepunkt.
Tesla hat kürzlich ein neues Vergütungspaket für seinen CEO Elon Musk angekündigt, das in Form von Aktien einen Wert von etwa 29 Milliarden US-Dollar haben könnte. Dieses Paket soll bei der jährlichen Hauptversammlung des Unternehmens im November zur Abstimmung gestellt werden. Die Entscheidung des Delaware Supreme Court, die das Vergütungspaket von 2018 für ungültig erklären könnte, könnte jedoch die Umsetzung des neuen Pakets beeinflussen. Musk hat angedroht, seine Arbeit im Bereich KI und Robotik bei Tesla einzustellen, sollte er nicht mehr Kontrolle über das Unternehmen erhalten. Diese Drohungen kamen zu einer Zeit, in der ein intensiver Wettbewerb um Talente im Bereich der Künstlichen Intelligenz unter den größten Unternehmen der Branche herrscht. Parallel dazu hat Musk sein eigenes KI-Unternehmen xAI aufgebaut, das nun auch die Social-Media-Plattform X besitzt. Tesla erklärte, dass der Vorstand des Unternehmens Anfang des Jahres ein Sonderkomitee gebildet hat, um ein neues Vergütungspaket auszuarbeiten. Dieses Komitee bestand aus der Vorsitzenden Robyn Denholm und dem Vorstandsmitglied Kathleen Wilson-Thompson. Das neue Paket sieht vor, Musk 96 Millionen Aktien zu gewähren, die in zwei Jahren fällig werden, vorausgesetzt, er bleibt in einer leitenden Position bei Tesla und hält die Aktien fünf Jahre lang. Im Gegensatz zu früheren Vergütungen ist dieses Paket nicht an bestimmte Ziele wie die Erhöhung des Aktienkurses gebunden. Bei Teslas aktuellem Vorbörsenkurs würde das Paket etwa 29 Milliarden US-Dollar wert sein. Musk müsste jedoch einen Kaufpreis von 23,34 US-Dollar pro Aktie zahlen, was den Gesamtwert des Pakets für ihn auf etwa 26,7 Milliarden US-Dollar reduziert. Sollte das Delaware Supreme Court zugunsten von Tesla entscheiden, könnte das Paket verfallen, um eine doppelte Vergütung zu vermeiden. Tesla betonte, dass Musk und sein Bruder Kimbal, ebenfalls Vorstandsmitglied, sich aus dem Prozess der Erstellung dieses neuen Vergütungspakets zurückgezogen haben. Die Beteiligung von Musk am Vergütungspaket von 2018, das etwa 56 Milliarden US-Dollar wert war, war einer der Gründe, warum die Richterin des Delaware Chancery Court, Kathaleen McCormick, es für ungültig erklärte. McCormick kritisierte den Prozess der Erstellung des Plans von 2018 als „tief fehlerhaft“ aufgrund von Musks Einfluss und seinen engen Verbindungen zu den Mitgliedern des Tesla-Vorstands. Sie bemängelte auch, dass der Plan keine Bedingungen enthielt, die Musk für eine bestimmte Zeit an Tesla binden würden – ein möglicher Grund für das zweijährige Engagement im neuen Plan. McCormicks Entscheidung führte zu einem Aufschrei unter Teslas größten Fans und vielen seiner Aktionäre. Dies veranlasste das Unternehmen, seinen Sitz von Delaware nach Texas zu verlegen, einem Bundesstaat mit weniger etablierten Aktionärsschutzgesetzen. Tesla ging sogar so weit, eine Aktionärsabstimmung abzuhalten, um das Vergütungspaket zu „bestätigen“. Doch McCormick bestätigte ihre Entscheidung im Dezember 2024 und erklärte, die Abstimmung und Teslas rechtliche Argumente seien „beispiellose Theorien, die gegen mehrere Stränge des geltenden Rechts verstoßen“.

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