TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Israel plant eine bedeutende Investition in die Raumfahrttechnologie, um seine Position im globalen Raumfahrtsektor zu stärken.
Israel hat eine neue Initiative gestartet, um ein nationales Forschungs- und Entwicklungslabor für raumfahrtgebundene Technologien zu etablieren. Diese Initiative, die von der Israelischen Raumfahrtagentur und der Innovationsbehörde angekündigt wurde, wird mit einer Finanzierung von 40 Millionen NIS unterstützt. Ziel ist es, die gesamte Bandbreite des israelischen Raumfahrtsektors zu fördern, von etablierten Unternehmen bis hin zu Startups, die noch in den Anfängen stehen.
Das Programm bietet berechtigten Unternehmen Vorteile, darunter eine Kostenreduktion von etwa 35 % bei Markteinführungen. Das übergeordnete Ziel ist es, Israels Rolle im globalen Raumfahrtsektor zu stärken und den Unternehmen des jüdischen Staates einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Das Labor soll mindestens 15 spezielle israelische Nutzlasten in den Orbit bringen.
Die Raumfahrtbranche gilt als die nächste große Grenze für High-Tech-Innovation und Entwicklung, da das digitale Zeitalter in das Raumfahrtzeitalter übergeht. Die Orbitalwirtschaft wächst derzeit rasant und umfasst alles von Kommunikation über Reisen und Tourismus bis hin zu wissenschaftlicher Forschung.
Auch im Verteidigungssektor hat der Weltraum an Bedeutung gewonnen, da Unternehmen, die sich auf Sicherheitslösungen und militärische Vorteile konzentrieren, die Sterne als Zukunft der Sicherheit betrachten. Derzeit hat die Israelische Raumfahrtagentur Fortschritte im Bereich der Satelliten gemacht, die sich auf Kommunikation und Sicherheit der Geheimdienste konzentrieren.
Während des jüngsten Krieges mit dem Iran nutzte der jüdische Staat die von Satelliten gesammelten Informationen, um der IDF Echtzeitinformationen über ihre Ziele im Iran zu liefern. Darüber hinaus hat Israel kürzlich den Dror-1-Satelliten gestartet, der dem jüdischen Staat erhöhte Sicherheit vor Cyberangriffen und anderen Versuchen der Sabotage von Kommunikationssystemen bieten wird.
Ein Hindernis für die Überwindung vieler Herausforderungen in der Weltraumforschung ist das Echtzeit-Testing, das nur einigen israelischen Unternehmen ermöglicht, praktische Forschung im Orbit durchzuführen. Das F&E-Labor hofft, diese Hindernisse zu überwinden, indem es den Test neuer Technologien unter realen Weltraumbedingungen erleichtert.
Der CEO der Israelischen Innovationsbehörde, Dror Bin, erklärte, dass Israel viele regulatorische Hürden abbauen wird, um lokalen Raumfahrttechnikunternehmen beim Wachstum zu helfen. Das Zentrum wird es diesen Raumfahrtunternehmen auch ermöglichen, besser mit der Wissenschaft und globalen Akteuren der Luft- und Raumfahrtindustrie zusammenzuarbeiten.
Vorschläge für neue Raumfahrttechnologien müssen bis zum 17. September 2025 eingereicht werden und können auf den Websites der Israelischen Innovationsbehörde und der Israelischen Raumfahrtagentur eingereicht werden. Die Gewinner erhalten bis zu 40 Millionen NIS an staatlichen Zuschüssen, die 55 % bis 65 % der gesamten Projektkosten decken könnten.
„Israel muss ein globaler Führer in Innovation und Wissenschaft bleiben, auch über unsere Atmosphäre hinaus. Die Investition in ein nationales Startlabor wird es israelischen Unternehmen ermöglichen, Technologien unter realen Weltraumbedingungen zu validieren, Israels Stellung in der internationalen Raumfahrtarena zu stärken und einen bedeutenden Wachstumsmotor für die Zukunft der israelischen Wirtschaft zu schaffen“, sagte die israelische Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Technologie, Gila Gamliel, in einer Erklärung.
„Einmal mehr beweist Israel, dass es keine Angst hat, groß zu träumen“, sagte der Direktor der Israelischen Raumfahrtagentur, Uri Oron. „Das zu errichtende Labor wird ein Startfenster für die nächste Generation israelischer Innovationen werden und den Weltraum nicht nur großen Konzernen, sondern auch Unternehmern und der Wissenschaft zugänglich machen, um die Stärke der israelischen Technologie auf dem globalen Markt zu demonstrieren.“

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