PALO ALTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla hat im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet, während der Umsatz kräftig gestiegen ist. Der Automobilkonzern begründet den Rückgang mit höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie geringeren Einnahmen aus Emissionsgutschriften. Trotz dieser Herausforderungen übertraf Tesla die Markterwartungen mit einem Rekordabsatz von fast 500.000 Fahrzeugen.
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Der Automobilhersteller Tesla hat im dritten Quartal einen bemerkenswerten Umsatzanstieg von 12 Prozent auf 28 Milliarden Dollar verzeichnet, obwohl der Nettogewinn um 37 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar fiel. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 27,2 Milliarden Dollar gerechnet, was zeigt, dass Tesla die Erwartungen übertroffen hat. Der Rückgang des Gewinns wird auf erhöhte Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie auf einen Rückgang der Einnahmen aus Emissionsgutschriften zurückgeführt.
Im Autogeschäft konnte Tesla seine Erlöse um 6 Prozent steigern, während das Energiegeschäft sogar um 44 Prozent zulegte. Die Einnahmen aus Emissionsgutschriften, die Tesla von anderen Autoherstellern erhält, um deren Verkauf konventioneller Fahrzeuge auszugleichen, sanken jedoch um 44 Prozent auf 417 Millionen Dollar. Dies zeigt, dass Tesla zunehmend auf seine Kernprodukte setzt, um Wachstum zu generieren.
Ein weiterer Meilenstein für Tesla war der Rekordabsatz von 497.099 Fahrzeugen im dritten Quartal, was einem Anstieg von über 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen Teslas Fähigkeit, trotz der Herausforderungen im Marktumfeld, wie den verschärften Handelsspannungen zwischen den USA und China, seine Marktposition zu stärken.
Die Finanzmärkte reagierten gemischt auf die jüngsten Entwicklungen. Während die Aktienmärkte in Asien aufgrund der schwächeren Tendenz an der Wall Street leicht nachgaben, konnten sich die Ölpreise aufgrund steigender Nachfrage und geopolitischer Spannungen erholen. In den USA bleibt die Unsicherheit über die Handelsbeziehungen mit China bestehen, was die Märkte weiterhin belastet.
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