MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen rund um Teslas ambitioniertes Robotaxi-Projekt werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen in einem zunehmend komplexen globalen Marktumfeld stellen muss. Elon Musk, der charismatische CEO von Tesla, hat in der Vergangenheit immer wieder die Vision eines selbstfahrenden Taxis propagiert, das den Individualverkehr revolutionieren soll. Doch nun sieht sich Tesla mit erheblichen wirtschaftlichen und regulatorischen Hürden konfrontiert, die durch die von Donald Trump verhängten Zölle noch verschärft werden.

Elon Musk hat in der Vergangenheit oft betont, dass die Zukunft von Tesla in der Transformation von einem traditionellen Autohersteller zu einem führenden Robotikunternehmen liegt. Ein zentraler Baustein dieser Vision ist das Robotaxi, das im letzten Jahr vorgestellt wurde. Die Idee hinter dem Projekt ist, dass Kunden ein Robotaxi für unter 30.000 Dollar erwerben und es, wenn es nicht genutzt wird, an andere vermieten können, um so Einnahmen zu generieren.

Doch interne Berichte von Tesla, die kürzlich an die Öffentlichkeit gelangten, zeigen, dass das Geschäftsmodell in seiner derzeitigen Form nicht tragfähig ist. Musk hat diese Warnungen ignoriert und stattdessen optimistische Zahlen präsentiert, die das Potenzial des Robotaxi-Projekts überzeichnen. Diese Diskrepanz zwischen interner Analyse und öffentlicher Darstellung wirft Fragen zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit des Projekts auf.

Ein interner Bericht empfahl die Entwicklung eines günstigeren Fahrzeugmodells, bekannt als Model 2, das für 25.000 Dollar angeboten werden könnte. Mehrere hochrangige Tesla-Manager sprachen sich für diese Strategie aus, da das Robotaxi-Programm als wirtschaftlich nicht tragfähig angesehen wird. Die internen Berechnungen zeigten, dass die anfänglichen Verkaufserlöse der Robotaxis zwischen 20.000 und 25.000 Dollar liegen würden, während durch die Vermietung als Taxi Einnahmen von 60.000 bis 75.000 Dollar erzielt werden könnten.

Die von Trump verhängten Zölle haben die Situation für Tesla weiter verschärft. Diese Zölle, die auf Importe aus China erhoben werden, haben die Produktionspläne von Tesla erheblich durcheinandergebracht. Das Unternehmen hat die Einfuhr von Komponenten für das Robotaxi und den Lastwagen Semi ausgesetzt, was zu Verzögerungen in der Produktion führen dürfte. Musk hatte ursprünglich angeboten, die zusätzlichen Kosten von 34 Prozent zu tragen, doch die Zölle wurden auf 145 Prozent erhöht, was die wirtschaftliche Belastung für Tesla erheblich verschärft.

Die Zölle treffen Tesla zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen weltweit mit sinkenden Absatzzahlen kämpft. Analysten führen dies auf eine alternde Modellpalette und auf Musks umstrittenes politisches Verhalten zurück. Proteste vor Tesla-Niederlassungen und sogar Brandanschläge sind die Folge. Zudem bleibt der Cybertruck hinter den Erwartungen zurück, und Tesla sieht sich mit laufenden Rückrufen konfrontiert, da die Hardware vieler Fahrzeuge zu schwach ist.

Das Verhältnis zwischen Trump und Musk hat sich Berichten zufolge abgekühlt, und Musks Rolle als besonderer Regierungsangestellter könnte bald enden. Dann wird Musk mehr Zeit haben, sich den sinkenden Verkaufszahlen von Tesla zu widmen, wie Branchenbeobachter süffisant anmerken. Die Herausforderungen, vor denen Tesla steht, sind enorm, und es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf diese reagieren wird.

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Teslas Robotaxi-Projekt gerät durch Trumps Zölle ins Wanken
Teslas Robotaxi-Projekt gerät durch Trumps Zölle ins Wanken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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