SAN RAMON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tessell erhält 60 Millionen Dollar, um das Datenmanagement mit einer KI-gestützten Plattform zu revolutionieren und plant die Expansion in neue Märkte.

In einer Zeit, in der Daten für Unternehmen immer wichtiger werden, hat das Startup Tessell einen bedeutenden Schritt gemacht, um die Herausforderungen im Datenmanagement zu bewältigen. Mit einer neuen Finanzierungsrunde von 60 Millionen US-Dollar, angeführt von WestBridge Capital, plant Tessell, seine Marktpräsenz auszubauen und einen KI-gestützten, konversationellen Datenbankverwaltungsdienst zu starten.
Viele Unternehmen kämpfen mit der effizienten Verwaltung und Speicherung ihrer Daten, da herkömmliche Datenbanklösungen oft starr sind und wenig Flexibilität über verschiedene Cloud-Anbieter hinweg bieten. Tessell zielt darauf ab, diese Probleme mit seiner Multi-Cloud-Datenbank-as-a-Service-Plattform zu lösen, die auf der Erfahrung seiner Gründer im Bereich Datenbankkerntechnologie basiert.
Das vier Jahre alte Unternehmen bietet eine verbesserte operative Datenbankverwaltung und konkurriert mit bestehenden relationalen Datenbankdiensten wie Amazons RDS. Laut Mitgründer und CEO Bala Kuchibhotla, der über ein Jahrzehnt bei Oracle und vier Jahre bei Nutanix tätig war, bietet Tessell eine Möglichkeit, das operative Datenmanagement neu zu gestalten.
Tessell behauptet, eine zehnfache Leistungssteigerung gegenüber bestehenden Datenbankdiensten zu bieten, mit Einsparungen von 64-73% bei den Gesamtkosten über drei Jahre. Dies wird durch die Nutzung der NVMe-Infrastruktur erreicht, die auf die branchenübliche IOPS-Messung verzichtet und hohe IOPS sowie niedrige Latenz bei vorhersehbaren Preisen bietet. Zudem garantiert Tessell eine migrationsfreie Betriebszeit und stellt sicher, dass Datenbanken auch bei Ausfall eines Cloud-Dienstes verfügbar bleiben.
Die Plattform ist mit allen großen Cloud-Dienstleistern kompatibel, darunter AWS, Google Cloud, Microsoft Azure und Oracle Cloud, und unterstützt führende Datenbank-Engines wie MySQL, Oracle, Microsoft SQL Server, PostgreSQL und MongoDB. Laut Kuchibhotla können KI-Anwendungen die benötigten Datenbanken auf der Tessell-Infrastruktur flexibel hoch- oder herunterfahren.
Die neue Finanzierungsrunde, an der auch B37 Ventures, Rocketship.vc und der bestehende Investor Lightspeed Venture Partners teilnahmen, wird Tessell dabei unterstützen, seine KI-gestützte konversationelle Technologie weiterzuentwickeln, um das Datenmanagement zu vereinfachen.
Das in San Ramon ansässige Startup, das auch ein Büro in Bengaluru hat, beschäftigt derzeit rund 143 Mitarbeiter und hat 40 Kunden, von denen zwei Drittel in Indien ansässig sind, darunter Moody’s, Aditya Birla Capital, Tata Capital, Jubiliant Ingrevia und Forbes.
Mit der neuen Finanzierung plant Tessell, in Europa und der Asien-Pazifik-Region Fuß zu fassen, seine Markteinführungsstrategie in den USA und Indien zu verstärken und mehr in Forschung und Entwicklung zu investieren, um seine Dienste zu verbessern. Darüber hinaus beabsichtigt das Startup, Analysen als nächste Geschäftslinie zu erkunden, um Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Daten von Plattformen wie Snowflake, Google BigQuery oder Microsoft Fabric für Analysen auf Tessell zu nutzen.

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