LONDON (IT BOLTWISE) – Tether hat Gerüchte über den Verkauf von Bitcoin zurückgewiesen und bestätigt, dass das Unternehmen weiterhin in Bitcoin, Gold und Land investiert. Diese Strategie wird als Teil eines diversifizierten Ansatzes zur Vermögenssicherung gesehen, während die Weltwirtschaft unsicher bleibt.

Tether, der Herausgeber der bekannten Stablecoin USDt, hat kürzlich Spekulationen über den Verkauf seiner Bitcoin-Bestände zurückgewiesen. Der CEO von Tether, Paolo Ardoino, betonte, dass das Unternehmen keine Bitcoin verkauft habe, sondern weiterhin in Bitcoin, Gold und Land investiere. Diese Aussage kam als Reaktion auf Gerüchte, die von einem YouTuber verbreitet wurden, der behauptete, Tether habe seine Bitcoin-Bestände reduziert, um Gold zu kaufen.
Die Gerüchte basierten auf Daten aus den Quartalsberichten von Tether, die einen Rückgang der Bitcoin-Bestände von 92.650 BTC im ersten Quartal auf 83.274 BTC im zweiten Quartal zeigten. Allerdings erklärte Samson Mow, CEO von Jan3, dass Tether während dieses Zeitraums 19.800 BTC an eine separate Initiative namens Twenty One Capital (XXI) transferiert habe. Diese Transfers wurden fälschlicherweise als Verkäufe interpretiert.
Im Juni bewegte Tether über 37.000 BTC im Wert von etwa 3,9 Milliarden US-Dollar, um XXI zu unterstützen, eine von Strike-CEO Jack Mallers geleitete Bitcoin-native Finanzplattform. Laut Mow hätte Tether, wenn man diese Transfers berücksichtigt, tatsächlich mehr Bitcoin als am Ende des ersten Quartals. Ardoino bestätigte diese Erklärung und betonte, dass die Bitcoin nicht verkauft, sondern lediglich transferiert wurden.
Inmitten dieser Entwicklungen hat El Salvador kürzlich bekannt gegeben, dass es 13.999 Unzen Gold im Wert von 50 Millionen US-Dollar zu seinen Reserven hinzugefügt hat. Dies ist Teil einer Strategie zur Diversifizierung der Reserven, um die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Zuvor hatte das Land eine Bitcoin-Reserve von 700 Millionen US-Dollar aufgebaut, obwohl Berichte des Internationalen Währungsfonds darauf hinweisen, dass seit Februar keine neuen Bitcoin-Käufe getätigt wurden.

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