Texas investiert in Bitcoin: Ein Signal für die digitale Zukunft

AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Texas hat als erster US-Bundesstaat eine öffentlich finanzierte Bitcoin-Reserve eingerichtet, nachdem Gouverneur Greg Abbott das Gesetz SB 21 unterzeichnet hat.

Texas hat einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Finanzinnovationen unternommen, indem es als erster US-Bundesstaat eine staatlich finanzierte Bitcoin-Reserve geschaffen hat. Diese Initiative wurde durch die Unterzeichnung des Senatsgesetzes 21 durch Gouverneur Greg Abbott ermöglicht. Das Gesetz sieht vor, dass der Staat eine Bitcoin-Reserve einrichtet, die unabhängig vom Hauptschatzamt verwaltet wird. Damit schließt sich Texas einer kleinen, aber wachsenden Gruppe von Bundesstaaten an, die digitale Vermögenswerte als Teil ihrer Finanzstrategie erkunden.

Im Gegensatz zu Arizona und New Hampshire, die ähnliche Gesetze verabschiedet haben, geht Texas einen Schritt weiter, indem es die Reserve aktiv mit 10 Millionen US-Dollar finanziert. Diese Investition entspricht nur einem winzigen Bruchteil des Staatshaushalts, könnte jedoch eine große Wirkung entfalten, indem sie Investoren und Unternehmern signalisiert, dass Texas die digitale Zukunft des Finanzwesens versteht. Lee Bratcher, Präsident des Texas Blockchain Council, betonte gegenüber CoinDesk, dass dieser Schritt ein starkes Signal für die Akzeptanz digitaler Währungen sei.

Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Trump-Administration die Schaffung einer nationalen Krypto-Reserve angekündigt hat, die jedoch auf budgetneutrale Weise finanziert werden soll, etwa durch die Beschlagnahmung von Krypto-Vermögenswerten oder die Ausgabe von Krypto-Anleihen. Texas hingegen zeigt mit seiner direkten Finanzierung der Bitcoin-Reserve, dass es bereit ist, in die digitale Zukunft zu investieren.

Zusätzlich zu SB 21 hat Gouverneur Abbott auch das Gesetz HB 4488 unterzeichnet, das die Bitcoin-Reserve vor routinemäßigen ‘Fund Sweeps’ in das allgemeine Staatseinkommen schützt. Diese Gesetzgebung markiert einen Wandel in der Art und Weise, wie Staaten digitale Vermögenswerte behandeln – nicht nur als spekulative Werkzeuge, sondern als souveräne Finanzinstrumente, die es wert sind, langfristig gehalten zu werden.

Die Entscheidung von Texas, in Bitcoin zu investieren, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Finanzlandschaft haben. Während einige Experten die Volatilität von Kryptowährungen als Risiko betrachten, sehen andere darin eine Chance für Innovation und Wachstum. Die staatliche Unterstützung könnte das Vertrauen in digitale Währungen stärken und weitere Investitionen in den Blockchain-Sektor anziehen.

Insgesamt zeigt die Initiative von Texas, dass digitale Währungen zunehmend als ernstzunehmende Finanzinstrumente anerkannt werden. Diese Entwicklung könnte andere Staaten dazu ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen und ihre eigenen digitalen Reserven zu schaffen. Die Zukunft der Finanzen scheint digital zu sein, und Texas positioniert sich als Vorreiter in dieser neuen Ära.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!