SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Das KI-Startup Thinking Machines, gegründet von der ehemaligen OpenAI-Managerin Mira Murati, hat mit Tinker eine neue API vorgestellt, die Unternehmen die vollständige Kontrolle über das Training und die Feinabstimmung von Modellen ermöglicht. Die Infrastruktur wird dabei vollständig von Thinking Machines verwaltet, was die Kosten und Komplexität erheblich reduziert.

Thinking Machines, ein auf Künstliche Intelligenz spezialisiertes Startup, hat kürzlich sein erstes Produkt namens Tinker vorgestellt. Diese API für das Training von KI-Modellen bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Modelle effizienter und kostengünstiger zu trainieren und anzupassen. Die Infrastruktur wird dabei von Thinking Machines verwaltet, was den Nutzern erhebliche technische und finanzielle Hürden erspart.
Mit der Einführung von Tinker reiht sich Thinking Machines in eine wachsende Zahl von Unternehmen ein, die Werkzeuge entwickeln, um das Training und die Bereitstellung von Modellen schneller und kostengünstiger zu gestalten. Im Gegensatz zu großen Anbietern wie OpenAI oder Anthropic, die oft hohe Gebühren verlangen und die Anpassung einschränken, bietet Tinker eine flexible und skalierbare Lösung, die auf offenen Modellen basiert.
Die Plattform nutzt eine Technik namens Low-Rank-Adaptation, die es ermöglicht, nur einen Bruchteil der Modellparameter zu aktualisieren, anstatt das gesamte System neu zu trainieren. Dies reduziert die benötigte Rechenleistung und die Kosten erheblich, während die Genauigkeit der Modelle erhalten bleibt. Diese Innovation ist besonders für kleinere Forschungsteams und Startups von Vorteil, die nicht über die Ressourcen großer Unternehmen verfügen.
Ein weiteres Highlight von Tinker ist das Tinker Cookbook, eine Sammlung von Vorlagen, die nach dem Training verwendet werden können. Diese Vorlagen wurden bereits von renommierten Institutionen wie Princeton, Stanford und Berkeley getestet und für Experimente in Mathematik, Chemie und Reinforcement Learning eingesetzt. Derzeit befindet sich Tinker in der privaten Beta-Phase, mit einer kostenlosen Testphase während der Einführung.

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