CHEMNITZ / HOHENSTEIN-ERNSTTHAL / LONDON (IT BOLTWISE) – Thyssenkrupp plant die Schließung seines Standorts in Sachsen, was den Verlust von 270 Arbeitsplätzen zur Folge hat. Die Entscheidung fiel aufgrund mangelnder Nachfrage nach Anlagen für die Batteriemontage in der Automobilindustrie. Die Gewerkschaft IG Metall kritisiert die Entscheidung scharf und fordert das Unternehmen auf, soziale Verantwortung zu übernehmen.

Thyssenkrupp hat angekündigt, seinen Standort in Chemnitz/Hohenstein-Ernstthal bis Mitte 2026 zu schließen, was den Verlust von rund 270 Arbeitsplätzen bedeutet. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Nachfrage nach Anlagen für die Batteriemontage in der Automobilindustrie stark zurückgegangen ist. Der Geschäftsführer von Thyssenkrupp Automation Engineering, Rolf-Günther Nieberding, erklärte, dass der Standort bereits seit einiger Zeit in einer kritischen wirtschaftlichen Lage war.
Die Gewerkschaft IG Metall hat die Schließungspläne als einen schwarzen Tag für die Region bezeichnet. Ingo Hanemann, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Chemnitz, betonte die Notwendigkeit, dass das Unternehmen soziale Verantwortung übernimmt, insbesondere für die betroffenen Auszubildenden. Die Gewerkschaft hatte bereits zuvor Proteste organisiert, um auf die drohenden Arbeitsplatzverluste aufmerksam zu machen.
Die Entscheidung von Thyssenkrupp spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen viele Unternehmen in der Automobilzulieferindustrie konfrontiert sind. Der Rückgang der Nachfrage nach bestimmten Technologien und die Umstellung auf neue Produktionsmethoden haben erhebliche Auswirkungen auf die Beschäftigung in der Branche. Experten warnen, dass ohne rechtzeitige Anpassungen und Investitionen in neue Technologien weitere Standortschließungen drohen könnten.
Für die Region Sachsen bedeutet die Schließung des Standorts nicht nur den Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch einen Rückschlag für die lokale Wirtschaft. Die betroffenen Mitarbeiter stehen nun vor der Herausforderung, neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden, während die Region nach Wegen sucht, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern. Die Landesregierung hat angekündigt, sich für die Unterstützung der betroffenen Arbeitnehmer einzusetzen und mögliche Investitionen in alternative Industrien zu prüfen.

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