VANCOUVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den Tiefseebergbau gewinnt an Fahrt, während Unternehmen wie The Metals Company darauf drängen, ohne vollständige regulatorische Rahmenbedingungen mit der Rohstoffgewinnung zu beginnen.

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Die Erschließung von Rohstoffen aus der Tiefsee steht im Fokus internationaler Diskussionen, da Unternehmen wie The Metals Company aus Vancouver bereit sind, mit der Förderung von polymetallischen Knollen im Pazifik zu beginnen. Diese Knollen, die wertvolle Metalle wie Nickel, Kobalt und Mangan enthalten, könnten eine entscheidende Rolle in der Versorgung mit Rohstoffen für Technologien wie Elektrofahrzeuge spielen. Doch die regulatorischen Rahmenbedingungen sind noch unvollständig, was zu erheblichen Bedenken hinsichtlich der Umweltfolgen führt.

Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) arbeitet seit über einem Jahrzehnt an der Entwicklung von Vorschriften für den Tiefseebergbau, doch der Prozess könnte sich noch über Jahre hinziehen. In der Zwischenzeit plant The Metals Company, mit oder ohne Regelwerk voranzuschreiten, was die Verhandlungen der ISA in Kingston, Jamaika, unter Druck setzt. Experten warnen vor den potenziell katastrophalen Auswirkungen auf die Meeresökosysteme, sollten die Bergbauaktivitäten ohne ausreichende Regulierung beginnen.

Der Abbau von polymetallischen Knollen könnte eine neue Quelle für kritische Metalle bieten, die derzeit stark von China kontrolliert werden. Die Clarion-Clipperton-Zone im östlichen Pazifik, die mehr Nickel, Kobalt und Mangan enthält als alle terrestrischen Reserven zusammen, ist ein besonders begehrtes Gebiet. Doch die Auswirkungen auf die Umwelt sind noch weitgehend unerforscht, und viele Wissenschaftler fordern einen Stopp der Aktivitäten, bis mehr über die ökologischen Folgen bekannt ist.

Die Methode des Tiefseebergbaus sieht vor, unbemannte Fahrzeuge über den Meeresboden zu schicken, um die Knollen aufzusammeln und über lange Rohre an die Oberfläche zu transportieren. Diese Technik wird oft als der längste Staubsauger der Welt beschrieben, der jedoch nicht Staub, sondern wertvolle Metalle aufsaugt. The Metals Company hat bereits Feldtests durchgeführt und plant, eine Abbaulizenz bei der ISA zu beantragen, unabhängig davon, ob die Vorschriften bis dahin abgeschlossen sind.

Die potenziellen Umweltauswirkungen des Tiefseebergbaus sind vielfältig. Der Verlust von Lebensräumen, die durch die Knollen gebildet werden, könnte das marine Leben erheblich beeinträchtigen. Sedimentwolken, die bei den Bergbauaktivitäten freigesetzt werden, könnten die klaren Gewässer der Tiefsee trüben und die Navigation und Kommunikation von Meereslebewesen stören. Trotz dieser Bedenken gibt es Unternehmen, die an Technologien arbeiten, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Einige Unternehmen, darunter Impossible Metals, entwickeln alternative Methoden, bei denen Roboter die Knollen selektiv aufsammeln, ohne den Meeresboden zu berühren. Diese Ansätze könnten die Sedimentbildung und Lärmbelastung reduzieren, sind jedoch noch nicht in den extremen Tiefen getestet worden, in denen der Abbau stattfinden würde. Die Frage, ob der Tiefseebergbau beginnen sollte, bleibt umstritten, da die ISA noch keine endgültigen Vorschriften erlassen hat.

Die Zukunft des Tiefseebergbaus hängt von den Entscheidungen der ISA und der internationalen Gemeinschaft ab. Während einige Länder eine vorsorgliche Pause fordern, drängen andere auf Fortschritte. Die Möglichkeit, dass Unternehmen wie The Metals Company außerhalb des ISA-Rahmens agieren könnten, wirft rechtliche und ethische Fragen auf. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie die Rohstoffgewinnung in der Tiefsee gestaltet wird und welche Rolle sie in der globalen Wirtschaft spielen wird.

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Tiefseebergbau: Chancen und Risiken ohne Regelwerk
Tiefseebergbau: Chancen und Risiken ohne Regelwerk (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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