SCHWÄBISCH GMÜND / LONDON (IT BOLTWISE) – Der traditionsreiche Brillenhersteller Menrad aus Schwäbisch Gmünd hat Insolvenz angemeldet, was zu erheblichen Auswirkungen auf die Belegschaft und die Branche führt.

Der Brillenhersteller Menrad, bekannt für seine Zusammenarbeit mit renommierten Marken wie Jaguar, Joop und Pepe Jeans, hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das 1896 in Schwäbisch Gmünd gegründet wurde, sah sich aufgrund eines schwierigen Marktumfelds und rückläufiger Auftrags- und Umsatzentwicklungen gezwungen, diesen Schritt zu gehen. Die Insolvenzverwalter von Pluta bestätigten, dass eine Sanierung nicht mehr möglich sei.

Die Insolvenz hat unmittelbare Auswirkungen auf die Belegschaft: 100 Mitarbeiter, die in der Herstellung, Vermarktung und im Vertrieb tätig waren, verlieren ihre Arbeitsplätze. Lediglich zehn Außendienstmitarbeiter haben die Möglichkeit, im Rahmen einer Übernahme weiterbeschäftigt zu werden. Diese drastischen Maßnahmen verdeutlichen die ernste Lage, in der sich das Unternehmen befindet.

Bereits Ende März hatte Menrad beim Amtsgericht Aalen Insolvenz angemeldet. Der Hauptgrund war ein erwarteter Liquiditätsengpass, der durch die rückläufige Auftragslage verursacht wurde. Bis Mai wurden die Gehälter der Mitarbeiter noch durch das Insolvenzgeld gedeckt, doch nun ist der laufende Geschäftsbetrieb nicht mehr in der Lage, diese Kosten zu tragen.

Insolvenzverwalter Florian Zistler von Pluta erklärte, dass die Finanzierungslücke zu groß sei, um den Betrieb in seiner bisherigen Form fortzuführen. Der Standort in Schwäbisch Gmünd wird daher geschlossen, da kein Investor bereit ist, den gesamten Betrieb zu übernehmen. Dennoch gibt es positive Signale hinsichtlich der Markenübernahme, die einen fließenden Übergang ermöglichen soll, um die Lieferung von Waren und die Ersatzteilversorgung sicherzustellen.

Der Standort in München, der sich auf Produktdesign und Marketing konzentriert, bleibt von der Insolvenz unberührt. Dies könnte darauf hindeuten, dass es noch Hoffnung für Teile des Unternehmens gibt, insbesondere in Bereichen, die nicht direkt von der Produktion abhängig sind. Die Zukunft des Unternehmens hängt nun von den Verhandlungen über die Markenrechte und mögliche Übernahmen ab.

Die Insolvenz von Menrad ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, denen traditionelle Unternehmen in einem sich schnell verändernden Marktumfeld gegenüberstehen. Die Brillenindustrie, die stark von Trends und technologischen Innovationen beeinflusst wird, erfordert eine ständige Anpassung und Flexibilität, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Traditionsreicher Brillenhersteller Menrad meldet Insolvenz an
Traditionsreicher Brillenhersteller Menrad meldet Insolvenz an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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