BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Ticketmarkt steht im Fokus von SPD und Union, die sich für mehr Transparenz und Schutz der Verbraucher vor überteuerten Preisen einsetzen.
Der Ticketmarkt, insbesondere für Musik- und Sportveranstaltungen, ist seit langem ein umstrittenes Thema. Verbraucher sehen sich häufig mit überhöhten Preisen konfrontiert, die durch den Weiterverkauf von Tickets auf Online-Plattformen entstehen. SPD und Union haben nun Initiativen gestartet, um diesem Problem entgegenzuwirken und mehr Transparenz zu schaffen.
Johannes Fechner, Rechtsexperte der SPD, betont die Notwendigkeit, den Missbrauch durch gewerbliche Verkäufer zu unterbinden. Er fordert klare Informationspflichten für Anbieter, die den Originalpreis der Tickets sowie die Art des Angebots offenlegen müssen. Dies soll den Verbrauchern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und überhöhte Preise zu vermeiden.
Ein weiterer Vorschlag sieht vor, dass Veranstalter Preisgrenzen für den Weiterverkauf von Tickets festlegen dürfen. Dies könnte verhindern, dass Tickets zu exorbitanten Preisen weiterverkauft werden, was sowohl den Verbrauchern als auch den Veranstaltern zugutekommt. Ein effektives Beschwerdemanagement auf den Plattformen soll zudem sicherstellen, dass Verstöße schnell und effizient behandelt werden.
Unterstützung erhält dieser Vorstoß von Gunter Krings, Justizpolitiker der CDU, der die Problematik des anonymen und gewerblichen Verkaufs von Tickets unterstreicht. Diese Verkäufer nutzen oft die Anonymität des Internets, um hohe Preisaufschläge zu erheben, was ein erhebliches Hindernis für Verbraucher darstellt.
Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) berichtet von einem Jahresumsatz von rund zwölf Milliarden Euro im Ticketzweitmarkt. Johannes Everke, Geschäftsführer des BDKV, weist darauf hin, dass Preisaufschläge von bis zu 1.600 Prozent des ursprünglichen Ticketpreises keine Seltenheit sind.
Die Forderungen nach mehr Transparenz und klaren Regeln im Ticketmarkt könnten langfristig zu einem faireren und verbraucherfreundlicheren Markt führen. Dies wäre ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Verbraucher in den Ticketmarkt wiederherzustellen und den Zugang zu Veranstaltungen für alle zu erleichtern.
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