LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) erfordert neue Ansätze zur Sicherstellung von Sicherheit und Verantwortlichkeit. Ein vorgeschlagener Transparenzrahmen könnte hierbei eine entscheidende Rolle spielen.

Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz schreitet in einem atemberaubenden Tempo voran, was sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und die Verantwortlichkeit der Unternehmen zu stärken, die diese mächtige Technologie entwickeln, ist eine größere Transparenz erforderlich. Ein neuer Vorschlag zielt darauf ab, einen gezielten Transparenzrahmen zu schaffen, der auf die größten KI-Systeme und Entwickler angewendet werden kann.

Dieser Rahmen soll auf Bundes-, Landes- oder internationaler Ebene implementiert werden und klare Offenlegungsanforderungen für Sicherheitspraktiken festlegen. Dabei wird bewusst vermieden, stark vorschreibend zu sein, um die Flexibilität zu bewahren, die angesichts der sich schnell entwickelnden Wissenschaft der KI notwendig ist. Der Rahmen soll die Innovation nicht behindern, sondern sicherstellen, dass die Vorteile der KI, wie die Entdeckung lebensrettender Medikamente oder die schnelle Bereitstellung öffentlicher Leistungen, voll ausgeschöpft werden können.

Ein zentraler Aspekt des vorgeschlagenen Rahmens ist die Beschränkung auf die größten Modellentwickler, die die leistungsfähigsten Modelle bauen. Diese sogenannten Frontier-Modelle werden durch eine Kombination von Schwellenwerten für Rechenleistung, Kosten, Evaluierungsleistung, Jahresumsatz und F&E-Ausgaben definiert. Um das Startup-Ökosystem und kleinere Entwickler nicht zu belasten, die Modelle mit geringem Risiko für die nationale Sicherheit oder katastrophale Schäden entwickeln, sollten angemessene Ausnahmen vorgesehen werden.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Rahmens ist die Verpflichtung der Entwickler, ein sicheres Entwicklungsrahmenwerk zu erstellen, das beschreibt, wie sie unzumutbare Risiken in einem Modell bewerten und mindern werden. Diese Risiken umfassen die Schaffung chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Schäden sowie Schäden durch fehlgeleitete Modellautonomie. Das Entwicklungsrahmenwerk sollte öffentlich zugänglich gemacht werden, wobei sensible Informationen angemessen geschützt werden.

Um die Transparenz weiter zu erhöhen, sollten Systemkarten oder andere Dokumentationen die Test- und Bewertungsverfahren, Ergebnisse und erforderlichen Maßnahmen zusammenfassen. Diese Systemkarten sollten bei der Bereitstellung öffentlich zugänglich gemacht und aktualisiert werden, wenn das Modell wesentlich überarbeitet wird. Zudem sollte es gesetzlich verboten sein, falsche Angaben über die Einhaltung des Rahmens zu machen, um Whistleblower zu schützen und sicherzustellen, dass die Durchsetzungsressourcen auf Labore konzentriert sind, die sich absichtlich fehlverhalten haben.

Der vorgeschlagene Transparenzrahmen bietet eine praktische erste Maßnahme, um Einblicke in Sicherheitspraktiken zu gewähren und gleichzeitig die Agilität des privaten Sektors zu bewahren, um das transformative Potenzial der KI zu nutzen. Da sich die Modelle weiterentwickeln, haben wir die beispiellose Gelegenheit, wissenschaftliche Entdeckungen, Gesundheitswesen und Wirtschaftswachstum zu beschleunigen. Ohne sichere und verantwortungsvolle Entwicklung könnte ein einzelner katastrophaler Fehler den Fortschritt jedoch um Jahrzehnte zurückwerfen.

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Transparenz in der KI-Entwicklung: Ein Rahmen für Sicherheit und Verantwortung
Transparenz in der KI-Entwicklung: Ein Rahmen für Sicherheit und Verantwortung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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