WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Kehrtwende hat die Trump-Administration beschlossen, den Nationalen Weltraumrat beizubehalten. Diese Entscheidung könnte als wichtige Unterstützung für die Raumfahrtindustrie dienen, insbesondere angesichts der drohenden Budgetkürzungen.
Die Entscheidung, den Nationalen Weltraumrat unter der Trump-Administration fortzuführen, kam für viele in der Raumfahrtbranche unerwartet. Ursprünglich war spekuliert worden, dass der Rat nicht weitergeführt würde, doch nun wird erwartet, dass das Weiße Haus in den kommenden Wochen eine offizielle Ankündigung macht. Diese Entwicklung könnte eine bedeutende Rolle dabei spielen, die Interessen der Raumfahrtindustrie in Zeiten knapper Budgets zu vertreten.
Der Nationale Weltraumrat, der 2017 von Präsident Trump wieder ins Leben gerufen wurde, nachdem er fast ein Vierteljahrhundert inaktiv war, diente als interinstitutionelles Koordinierungsgremium. Unter der Leitung von Vizepräsident Mike Pence hielt der Rat eine Reihe öffentlicher Sitzungen ab und veröffentlichte Richtlinien zu verschiedenen Weltraumthemen. Die Biden-Administration behielt den Rat bei, allerdings mit einer geringeren öffentlichen Präsenz und weniger Sitzungen.
Unter der neuen Trump-Administration gab es Berichte, dass der Rat möglicherweise nicht fortgeführt wird, da keine neuen Mitarbeiter eingestellt wurden und keine Aktivitäten angekündigt wurden. Elon Musk, CEO von SpaceX und ein enger Berater des Präsidenten, soll dem Rat skeptisch gegenübergestanden haben, da er ihn als überflüssig ansah. Auch Vizepräsident JD Vance, der den Rat leiten würde, hat sich bisher wenig zu Weltraumthemen geäußert.
Die Gründe für die Kehrtwende sind unklar, aber Musk hat öffentlich erklärt, dass er weniger Zeit mit Regierungsaktivitäten verbringen möchte. Einige in der Raumfahrtgemeinschaft sehen die Entscheidung als Chance, die Interessen der Raumfahrt innerhalb der Regierung stärker zu vertreten, insbesondere angesichts eines Haushaltsvorschlags für das Jahr 2026, der das NASA-Budget um fast 25 % kürzen würde.
Ein Branchenvertreter bemerkte, dass der Haushaltsvorschlag vom Office of Management and Budget (OMB) ohne das Gegengewicht eines Weltraumrats entwickelt wurde, was zu einer Priorisierung von Ausgabenkürzungen führte. Mit dem Weltraumrat könnte das Ergebnis anders ausfallen, so die Quelle, die auf steigende NASA-Budgets während Trumps erster Amtszeit verwies.
Die Wiederbelebung des Weltraumrats könnte auch als Signal für eine verstärkte Unterstützung der Raumfahrtindustrie gewertet werden, insbesondere in einer Zeit, in der die USA ihre Führungsrolle im Weltraum angesichts wachsender internationaler Konkurrenz behaupten wollen. Die Raumfahrtindustrie hofft, dass der Rat eine Plattform bietet, um die Bedeutung der Raumfahrt für die nationale Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung zu betonen.
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