WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der Europäischen Union stehen erneut auf der Kippe. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, neue pauschale Strafzölle auf Waren aus der EU zu erheben, was die ohnehin angespannten Beziehungen weiter belasten könnte.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue pauschale Strafzölle auf Waren aus der Europäischen Union zu erheben, hat in Europa für Besorgnis gesorgt. Trump plant, Abgaben von 15 bis 20 Prozent auf Waren der meisten Handelspartner zu erheben, was die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU weiter belasten könnte. Diese Maßnahme folgt auf eine bereits im April eingeführte Zollregelung, die einen Basiszoll von zehn Prozent auf fast alle Importe aus der EU vorsieht.
Die EU hat bisher versucht, durch Verhandlungen eine Grundsatzvereinbarung mit den USA zu erreichen, um die Zölle abzuwenden. Doch Trumps jüngste Drohungen könnten diese Bemühungen zunichtemachen. Die EU könnte bereits in den nächsten Tagen ein entsprechendes Schreiben aus Washington erhalten, das die neuen Zölle ankündigt. Trump betonte, dass nicht jeder Handelspartner ein solches Schreiben erhalten müsse, da die USA ihre Zölle einfach festlegen würden.
Besonders betroffen von den neuen Zöllen wären Produkte wie Stahl, Aluminium und Autos, die bereits durch Sonderzölle belastet sind. Die EU hat in der Vergangenheit auf solche Maßnahmen mit eigenen Gegenzöllen reagiert, was die Spannungen weiter verschärfen könnte. Experten warnen, dass ein solcher Handelskonflikt negative Auswirkungen auf die Wirtschaft beider Seiten haben könnte.
Auch Kanada ist von den neuen Zollplänen betroffen. Trump kündigte an, dass Waren aus Kanada ab dem 1. August mit einer Abgabe von 35 Prozent belegt werden sollen. In einem Brief an den kanadischen Premierminister Mark Carney drohte Trump mit einer weiteren Erhöhung, sollte Kanada mit Gegenzöllen reagieren. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern bereits angespannt sind, nachdem Trump Ende Juni die Handelsgespräche mit Kanada aufgekündigt hatte.
In dem Brief an Kanada brachte Trump auch die Fentanyl-Krise ins Spiel und kritisierte, dass Kanada es nicht geschafft habe, den Zustrom der synthetischen Droge in die USA zu stoppen. Er warf Kanada vor, nicht mit den USA zusammenzuarbeiten und stattdessen mit eigenen Zöllen auf frühere US-Zollankündigungen zu reagieren. Diese Vorwürfe könnten die Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belasten.
Trumps Zollpolitik zielt darauf ab, die Produktion in den USA zu stärken, indem Importe teurer gemacht werden. Kritiker warnen jedoch, dass solche Maßnahmen zu einem Handelskrieg führen könnten, der letztlich auch die US-Wirtschaft schädigen könnte. Die EU und Kanada sind wichtige Handelspartner der USA, und ein eskalierender Handelskonflikt könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.
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