WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – US-Präsident Donald Trump hat die Europäische Union scharf kritisiert, nachdem diese Google mit einer Kartellstrafe von 3,5 Milliarden Dollar belegt hat. Trump drohte mit Vergeltungszöllen, sollte die EU die Strafe nicht zurücknehmen. Diese Drohung kommt kurz nach einem Treffen mit führenden Tech-Managern im Weißen Haus.

US-Präsident Donald Trump hat seine Unzufriedenheit mit der Europäischen Union zum Ausdruck gebracht, nachdem diese Google mit einer Kartellstrafe von 3,5 Milliarden Dollar belegt hat. Trump bezeichnete die Strafe als unfair und drohte mit Vergeltungszöllen, falls die EU die Entscheidung nicht rückgängig macht. Diese Entwicklung folgt auf ein Treffen im Weißen Haus, bei dem Trump führende Persönlichkeiten der Tech-Industrie, darunter Googles CEO Sundar Pichai und Mitbegründer Sergey Brin, zu Gast hatte.
Trump äußerte seine Kritik auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social und betonte, dass die Strafe gegen Google eine weitere Belastung für amerikanische Unternehmen darstelle. Er argumentierte, dass solche Maßnahmen der EU letztlich amerikanische Investitionen und Arbeitsplätze gefährden könnten. Trump erinnerte auch an frühere Fälle, wie die Entscheidung der EU im Jahr 2016, Apple zur Zahlung von 13 Milliarden Euro an Irland zu verpflichten.
Die Drohung mit Zöllen ist Teil von Trumps Strategie, die Interessen amerikanischer Unternehmen im internationalen Handel zu schützen. Er sieht die EU-Entscheidungen als ungerechtfertigte Angriffe auf amerikanische Firmen, die in Europa tätig sind. Diese Haltung könnte die transatlantischen Handelsbeziehungen weiter belasten, insbesondere in einem Umfeld, in dem Handelskonflikte zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Während des Abendessens im Weißen Haus lobte Trump Pichai und Brin für einen kürzlichen Gerichtsbeschluss in den USA, der die Forderung der Regierung ablehnte, dass Google seinen Chrome-Webbrowser im Rahmen eines großen Kartellverfahrens verkaufen müsse. Diese Entscheidung wurde von der Tech-Industrie als wichtiger Sieg angesehen, der die Position von Google auf dem Markt stärkt.
Die EU hingegen verteidigt ihre Maßnahmen als notwendig, um fairen Wettbewerb zu gewährleisten und Monopolstellungen zu verhindern. Die Strafe gegen Google ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Marktmacht großer Tech-Unternehmen zu regulieren. Diese unterschiedlichen Ansätze zwischen den USA und der EU könnten zu weiteren Spannungen führen, insbesondere wenn es um die Regulierung der digitalen Wirtschaft geht.
Analysten warnen, dass die Drohung mit Zöllen nicht nur die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU belasten könnte, sondern auch die globalen Lieferketten beeinträchtigen könnte. Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks könnten gezwungen sein, ihre Strategien anzupassen, um den neuen Handelsbedingungen gerecht zu werden. Dies könnte zu höheren Kosten und Unsicherheiten führen, die letztlich die Verbraucher treffen.
In der Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Die EU könnte ihre Maßnahmen überdenken, um eine Eskalation zu vermeiden, während die USA möglicherweise versuchen werden, ihre Handelsstrategie zu überarbeiten, um die Interessen ihrer Unternehmen besser zu schützen. In jedem Fall wird die Entwicklung der transatlantischen Handelsbeziehungen genau beobachtet werden, da sie weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnte.


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