WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat Präsident Donald Trump angekündigt, seinen Wirtschaftsberater Stephen Miran für einen Sitz im Federal Reserve Board zu nominieren. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Geldpolitik der USA haben.
Die Ankündigung von Präsident Donald Trump, Stephen Miran für den Federal Reserve Board zu nominieren, hat in Washington für Aufsehen gesorgt. Miran, der derzeit als Vorsitzender des Council of Economic Advisers fungiert, soll die vakante Position bis Januar 2026 besetzen. Diese Nominierung erfolgt in einer Zeit, in der Trump die Federal Reserve dazu drängt, die Zinssätze zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Stephen Miran ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der aktuellen Zinspolitik der Federal Reserve. In der Vergangenheit hat er argumentiert, dass der US-Dollar überbewertet sei, was den internationalen Handel erschwere. Seine Ernennung könnte daher als Versuch Trumps gesehen werden, die Geldpolitik in eine Richtung zu lenken, die seiner wirtschaftlichen Agenda entspricht.
Die Vakanz im Federal Reserve Board entstand durch den vorzeitigen Rücktritt von Fed-Gouverneurin Adriana Kugler. Ihre Entscheidung, sechs Monate früher als geplant zurückzutreten, kam für viele überraschend und hinterließ ein Machtvakuum, das Trump nun mit Miran füllen möchte. Diese Personalentscheidung ist Teil einer größeren Strategie der Trump-Administration, Schlüsselpositionen mit loyalen Unterstützern zu besetzen.
Die Nominierung von Miran könnte auch Auswirkungen auf die zukünftige Führung der Federal Reserve haben. Der derzeitige Vorsitzende Jerome H. Powell steht unter Druck, da seine Amtszeit im Mai endet. Obwohl Powell bis 2028 im Board bleiben könnte, hat er noch nicht bekannt gegeben, ob er zurücktreten wird. Sollte Trump einen neuen Vorsitzenden von außerhalb der Federal Reserve ernennen wollen, müsste Miran möglicherweise seinen Platz räumen, um eine Vakanz zu schaffen.
Die Entscheidung, Miran zu nominieren, wird von einigen als taktischer Schachzug gesehen, um kurzfristig Einfluss auf die Zinspolitik zu nehmen, während die Suche nach einem dauerhaften Vorsitzenden fortgesetzt wird. Zu den potenziellen Kandidaten für den Vorsitz zählen Kevin Hassett, Kevin Warsh und Christopher Waller, die alle unterschiedliche Ansichten zur Geldpolitik vertreten.
Die Märkte beobachten diese Entwicklungen genau, da sie befürchten, dass eine zu starke politische Einflussnahme die Unabhängigkeit der Federal Reserve gefährden könnte. Sollte der Eindruck entstehen, dass die Fed ihre Entscheidungen im Einklang mit Trumps Wünschen trifft, könnten Investoren höhere Renditen auf US-Staatsanleihen verlangen, um sich gegen Inflationsrisiken abzusichern.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Nominierung von Stephen Miran auf die Geldpolitik der USA auswirken wird. Klar ist jedoch, dass Trump weiterhin bestrebt ist, die Federal Reserve in eine Richtung zu lenken, die seine wirtschaftlichen Ziele unterstützt.

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