WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer beispiellosen Serie von Entlassungen hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump erneut hochrangige Militärführer abgesetzt, was zu erheblicher Kritik und Besorgnis über die Stabilität der nationalen Sicherheit führt.

Die jüngsten Entlassungen von hochrangigen Militärführern durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump haben in den USA und international für Aufsehen gesorgt. Besonders bemerkenswert ist die Absetzung von Vizeadmiral Shoshana Chatfield, der einzigen Frau im NATO-Militärausschuss. Diese Entscheidung erfolgte ohne Angabe von Gründen, was Spekulationen über politische Motive nährt.
Chatfield, eine erfahrene Hubschrauberpilotin und die erste Frau, die das Naval War College leitete, wurde von Admiral Christopher Grady über ihre Entlassung informiert. Die Entscheidung wurde offenbar von Verteidigungsminister Pete Hegseth getroffen, wobei unklar bleibt, ob Trump direkt involviert war. Die Entlassung scheint mit Chatfields Äußerungen zur Unterstützung von Diversität in der Armee zusammenzuhängen, was bei konservativen Gruppen auf Ablehnung stieß.
Diese Entwicklungen haben bei Demokraten im Kongress Empörung ausgelöst. Der Abgeordnete Adam Smith kritisierte die mangelnde Transparenz und Planung bei der Nachfolge von Chatfield. Auch Senator Mark Warner äußerte Bedenken über die Auswirkungen von Trumps Entscheidungen auf die nationale Sicherheit und die internationalen Allianzen der USA.
Die Entlassung von Chatfield ist Teil einer größeren Säuberung von Militärführern, die Trump in den letzten Monaten durchgeführt hat. Dazu gehört auch die Absetzung von General Timothy Haugh, dem Leiter des US Cyber Command und Direktor der National Security Agency. Diese Entscheidungen folgen oft auf Treffen mit umstrittenen Beratern, die Trumps Sicherheitsstrategie beeinflussen.
Besonders auffällig ist Trumps Fokus auf die Entlassung von Frauen in Führungspositionen. Bereits am ersten Tag seiner zweiten Amtszeit entließ er Admiral Linda Fagan, die erste Frau an der Spitze der US-Küstenwache. Diese Maßnahmen werfen Fragen über die Gleichstellung der Geschlechter in der Armee auf.
Fünf ehemalige Verteidigungsminister, darunter Jim Mattis, haben die Entlassungen als “rücksichtslos” verurteilt und den Kongress aufgefordert, die nationalen Sicherheitsimplikationen zu untersuchen. Sie warnen davor, dass die Politisierung des Militärs und die Entfernung rechtlicher Beschränkungen für die Macht des Präsidenten langfristige Schäden verursachen könnten.
Die anhaltende Unsicherheit und die politischen Eingriffe in die militärische Führung könnten die Bereitschaft talentierter Amerikaner, eine militärische Laufbahn einzuschlagen, erheblich beeinträchtigen. Die Zukunft der US-Militärführung bleibt ungewiss, während die internationalen Partner die Entwicklungen mit Sorge beobachten.

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