RHODE ISLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration hat den Bau eines fast fertiggestellten Offshore-Windprojekts in der Nähe von Rhode Island gestoppt. Dies geschieht inmitten anhaltender Angriffe auf die angeschlagene US-Offshore-Windindustrie, die laut Wissenschaftlern entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel ist.

Die Entscheidung der Trump-Administration, den Bau des Offshore-Windprojekts Revolution Wind in Neuengland zu stoppen, hat für Aufsehen gesorgt. Das Projekt, das von dem dänischen Entwickler Orsted vorangetrieben wird, war bereits zu 80 % fertiggestellt. 45 von 65 geplanten Turbinen waren bereits installiert, als die Bauarbeiten abrupt eingestellt wurden. Die Begründung der Regierung lautet, dass nationale Sicherheitsinteressen überprüft werden müssten, ohne jedoch spezifische Bedenken zu nennen.
Präsident Donald Trump hat wiederholt seine Abneigung gegen erneuerbare Energien geäußert und fossile Brennstoffe priorisiert. In sozialen Medien bezeichnete er Wind- und Solarenergie als „Betrug des Jahrhunderts“ und versprach, keine neuen Projekte in diesen Bereichen zu genehmigen. Diese Haltung steht im Widerspruch zu den Empfehlungen von Wissenschaftlern weltweit, die auf die Dringlichkeit der Umstellung auf erneuerbare Energien hinweisen, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern.
Die Gouverneure von Rhode Island und Connecticut, beide Demokraten, haben die Entscheidung scharf kritisiert und angekündigt, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um den Baustopp rückgängig zu machen. Revolution Wind sollte das erste kommerzielle Offshore-Windprojekt in diesen Bundesstaaten werden und mehr als 350.000 Haushalte mit Strom versorgen. Die dicht besiedelten Staaten haben nur begrenzte Möglichkeiten für landgestützte Energieprojekte, weshalb Offshore-Windenergie als entscheidend für ihre Klimaziele angesehen wird.
Die Entscheidung der Trump-Administration wird von einigen Umweltgruppen begrüßt, die sich gegen die Offshore-Windindustrie aussprechen. Sie argumentieren, dass der Schutz der fragilen Meeresumwelt Vorrang haben sollte. Dennoch ist die Mehrheit der Experten der Meinung, dass die USA mehr in erneuerbare Energien investieren müssen, um den steigenden Energiebedarf zu decken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

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