WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USA erhöhen den Druck auf den Iran, indem sie Sanktionen gegen alle Käufer iranischen Öls verhängen. Diese Maßnahme erfolgt inmitten der Verhandlungen über das umstrittene Atomprogramm des Iran.
Die Entscheidung der US-Regierung, alle Käufer iranischen Öls mit Sanktionen zu belegen, stellt einen bedeutenden Schritt in der geopolitischen Strategie der USA dar. Präsident Donald Trump hat diese Maßnahme auf seiner Plattform Truth Social angekündigt, um den Druck auf Teheran zu erhöhen. Diese Sanktionen könnten weitreichende wirtschaftliche Folgen für den Iran haben, der bereits unter einer schweren Wirtschaftskrise leidet.
China, als größter Abnehmer iranischen Öls, steht im Fokus dieser Sanktionen. Die USA und der Iran hatten kürzlich Gespräche über ein neues Atomabkommen aufgenommen, doch die Verhandlungen wurden nun verschoben. Ursprünglich war ein Treffen in Rom geplant, das jedoch aus logistischen Gründen verschoben wurde, wie Omans Außenminister Badr al-Busaidi mitteilte. Der Oman spielt eine vermittelnde Rolle in diesen Gesprächen.
Die Bedeutung der Ölexporte für die iranische Wirtschaft kann nicht unterschätzt werden. Sollte es der US-Regierung gelingen, die verbleibenden Käufer iranischen Öls abzuschrecken, könnte dies verheerende wirtschaftliche Auswirkungen auf den Iran haben. Bereits am Mittwoch hatte das US-Finanzministerium neue Sanktionen gegen mehrere Firmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei und dem Iran verhängt, die am Handel mit iranischem Öl beteiligt sind.
Irans Außenamtssprecher Ismail Baghai verurteilte die neuen Strafmaßnahmen scharf und drohte mit Konsequenzen. Die Verschiebung der Verhandlungen wirft Fragen auf, ob die neuen Sanktionen der eigentliche Grund dafür sind. Der iranische Journalist Abas Aslani spekulierte, dass interne Meinungsverschiedenheiten innerhalb der US-Regierung und Änderungen an den Rahmenbedingungen der Verhandlungen zu dieser Entscheidung geführt haben könnten.
Das Atomprogramm des Iran ist seit Jahren ein Streitpunkt. 2015 hatte der Iran im Wiener Atomabkommen zugestimmt, sein Nuklearprogramm einzuschränken. Doch 2018 zog sich Trump einseitig aus dem Abkommen zurück und verhängte neue Sanktionen. Nun strebt Trump einen neuen Deal mit dem Iran an und droht mit Militärschlägen, sollte es zu keiner Einigung kommen.
Die Verschiebung der Gespräche könnte auch eine geplante Runde zwischen iranischen Regierungsmitgliedern und Vertretern aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien betreffen. Diese war für Freitag angesetzt, doch die aktuellen Entwicklungen lassen Zweifel an der Durchführung aufkommen.
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