WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr von Donald Trump in die politische Arena bringt nicht nur altbekannte Themen zurück, sondern auch neue, ambitionierte Pläne. Sein jüngster Vorstoß, die Atomkraftproduktion der USA bis 2050 zu vervierfachen, sorgt für Aufsehen und Skepsis gleichermaßen.

Donald Trump hat mit seiner Ankündigung, die Atomstromproduktion der USA bis 2050 zu vervierfachen, einen energiepolitischen Paukenschlag gelandet. Der Plan sieht vor, die derzeitige Kapazität von rund 100 Gigawatt auf 400 Gigawatt zu steigern. Dies wäre ein beispielloser Schritt in der Geschichte der US-Energiepolitik, der sowohl wirtschaftliche als auch technologische Herausforderungen mit sich bringt.

Ein zentrales Element von Trumps Strategie ist die Repatriierung des gesamten nuklearen Brennstoffkreislaufs. Ziel ist es, den Uranabbau und die Brennstoffanreicherung wieder vollständig in die USA zu holen, um sich von Importen aus Ländern wie Russland und Kasachstan unabhängig zu machen. Diese Rückkehr zur Selbstversorgung birgt jedoch erhebliche Risiken, da die USA in den letzten Jahrzehnten kaum in diese Infrastruktur investiert haben.

Die neue Rolle der Kernkraft soll laut Trump weit über die Stromversorgung hinausgehen. Atomstrom könnte künftig gezielt zum Betrieb energieintensiver Rechenzentren eingesetzt werden, die für Künstliche Intelligenz und Cloud-Services benötigt werden. Unternehmen wie Amazon und Google verbrauchen bereits heute immense Strommengen, und der Bedarf wird weiter steigen.

Trumps Plan sieht den Bau von zehn neuen Großreaktoren bis 2030 vor, doch Experten zweifeln an der Realisierbarkeit. Seit 1978 wurden in den USA nur zwei neue Reaktoren in Betrieb genommen, beide mit erheblichen Verzögerungen und Kostenüberschreitungen. Die Finanzierung und der öffentliche Widerstand könnten auch bei den neuen Projekten zu erheblichen Hürden werden.

Neben den Großanlagen plant die US-Regierung Investitionen in Small Modular Reactors (SMRs), die als kostengünstigere und sicherere Alternative gelten. Allerdings hat bisher kein SMR in den USA den kommerziellen Betrieb aufgenommen, und viele Projekte stecken noch in der Entwicklungsphase.

Trumps Atompläne senden auch ein geopolitisches Signal. Während Europa den Ausstieg aus der Kernkraft plant, positionieren sich die USA als technologische Führungsmacht in der Nukleartechnologie. Ob dies zu einem sichereren Strommix oder neuen Spannungsfeldern führt, bleibt abzuwarten.

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Trumps Atomoffensive: Ein riskanter Plan für die USA?
Trumps Atomoffensive: Ein riskanter Plan für die USA? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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