WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplanten Budgetkürzungen der Trump-Administration könnten das Ende zahlreicher NASA-Weltraummissionen bedeuten. Die vorgeschlagenen Einsparungen würden die größte jährliche Kürzung in der Geschichte der Agentur darstellen und könnten die Erforschung des Weltraums erheblich beeinträchtigen.

Die von der Trump-Administration vorgeschlagenen Budgetkürzungen für die NASA könnten das Ende zahlreicher wichtiger Weltraummissionen bedeuten. Insgesamt 41 wissenschaftliche Projekte stehen auf der Streichliste, was die größte jährliche Kürzung in der Geschichte der Agentur darstellen würde. Besonders betroffen sind Missionen, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden, sowie solche, die bereits unbemannte Fahrzeuge im Orbit haben.

Zu den bedrohten Missionen gehört die Mars Sample Return Mission, die darauf abzielt, Gesteinsproben vom Mars zur Erde zu bringen. Diese Mission ist von entscheidender Bedeutung, um Hinweise auf mögliches früheres Leben auf dem Roten Planeten zu finden. Doch steigende Kosten und Verzögerungen haben die Umsetzung erschwert. Gleichzeitig könnten die Mars Odyssey und MAVEN, zwei Raumfahrzeuge, die den Mars seit Jahren umkreisen, ebenfalls eingestellt werden.

Während diese Missionen auf der Kippe stehen, plant die Trump-Administration, eine Milliarde Dollar in die private Raumfahrtindustrie zu investieren, um die Grundlagen für zukünftige Mars-Expeditionen zu legen. Ein neues NASA-Programm namens Commercial Mars Payload Services Program (CMPS) soll private Unternehmen dazu ermutigen, Technologien für den Mars zu entwickeln.

Auch Missionen zum äußeren Sonnensystem wie New Horizons und Juno sind von den Kürzungen betroffen. New Horizons, das 2015 als erstes Raumfahrzeug Pluto erkundete, und Juno, das seit 2016 neue Einblicke in den Gasriesen Jupiter liefert, könnten eingestellt werden. Diese Missionen haben entscheidend zur Erforschung des äußeren Sonnensystems beigetragen.

Die geplanten Kürzungen betreffen auch die Mondmissionen der NASA. Der Space Launch System (SLS) und die Orion-Kapsel, die als zentrale Elemente für die Rückkehr von Amerikanern zum Mond gelten, könnten nach nur zwei weiteren Missionen auslaufen. Dies würde die Pläne der NASA, Menschen im Rahmen der Artemis-Kampagne zum Mond zurückzubringen, erheblich beeinträchtigen.

Darüber hinaus stehen auch Venus-Missionen wie DAVINCI und VERITAS auf der Streichliste. Diese Missionen sollten die ersten NASA-Fahrzeuge seit den 1990er Jahren sein, die die Venus erkunden. Beide Missionen sind Teil des Discovery-Programms der NASA, das sich auf die Erforschung unseres Sonnensystems konzentriert.

Ein weiteres betroffenes Projekt ist die OSIRIS-APEX-Mission, die darauf abzielt, den Asteroiden Apophis zu erkunden. Diese Mission ist von großer Bedeutung für die Entwicklung von Planetenschutzmaßnahmen, falls ein Asteroid jemals eine Bedrohung für die Erde darstellen sollte.

Schließlich könnte auch das Chandra X-Ray Observatory, das seit über 25 Jahren exotische Umgebungen im Kosmos untersucht, von den Kürzungen betroffen sein. Während andere berühmte Weltraumteleskope wie Hubble und das James Webb Space Telescope weiterhin in Betrieb bleiben sollen, steht Chandra auf der Liste der zu streichenden Projekte.

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Trumps Budgetkürzungen bedrohen NASA-Missionen
Trumps Budgetkürzungen bedrohen NASA-Missionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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