WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Wirtschaft zeigen, wie stark politische Einflüsse die Finanzmärkte und Unternehmen wie Tesla beeinflussen können. Während der Arbeitsmarktbericht für Mai zunächst für Erleichterung an der Wall Street sorgte, werfen die Forderungen von Donald Trump nach einer drastischen Zinssenkung neue Fragen zur Unabhängigkeit der US-Notenbank auf.
Die Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts für Mai brachte zunächst positive Impulse für die US-Börsen. Mit 139.000 neuen Arbeitsplätzen übertrafen die Zahlen die Erwartungen, auch wenn sie hinter den Aprilwerten zurückblieben. Diese Entwicklung führte zu einem Anstieg der Indizes wie dem Dow Jones und dem Nasdaq. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn politische Einflüsse traten schnell in den Vordergrund.
Donald Trump nutzte die Gelegenheit, um über seine Plattform Truth Social die US-Notenbank Fed zu einer Zinssenkung um einen vollen Punkt aufzufordern. Diese Forderung, die er als “Raketenbenzin” für die Wirtschaft bezeichnete, ist ein weiteres Beispiel für seine unkonventionelle Herangehensweise an die Geldpolitik. Die Fed steht nun vor der Herausforderung, ihre Unabhängigkeit zu wahren, während der politische Druck wächst.
Die nächste Zinsentscheidung der Fed steht am 18. Juni an, und die Märkte spekulieren bereits über mögliche Lockerungen. Trotz stabiler Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent und nahezu Vollbeschäftigung in den USA bleibt die Unsicherheit groß. Die Zinspolitik der Fed wird zunehmend zum Spielball politischer Interessen, was die Märkte in Aufruhr versetzt.
Auch Tesla geriet in den Strudel der politischen Auseinandersetzungen. Nachdem Trump Elon Musk öffentlich kritisierte, verlor die Tesla-Aktie am Donnerstag über 14 Prozent an Wert. Am Freitag folgte eine leichte Erholung, doch die Unsicherheit bleibt. Musks Nähe zur Republikanischen Partei, einst ein Vorteil, wird nun zur Belastung. Investoren fragen sich, ob der Musk-Faktor mehr Schaden als Nutzen bringt.
Die Fed befindet sich in einer Zwickmühle. Einerseits sprechen die soliden Arbeitsmarktdaten gegen sofortige Zinssenkungen, andererseits preisen die Märkte bereits eine Lockerung ein. Trumps Forderungen verstärken diese Erwartungen und setzen Fed-Chef Jerome Powell unter Druck. Er muss im Juni liefern oder riskiert, die Märkte zu enttäuschen.
Die wirtschaftliche Lage in den USA bleibt angespannt. Handelskonflikte und Zölle belasten nicht nur Importe, sondern auch Unternehmen wie Tesla und Apple. Die neuen Handelsbarrieren stellen eine ernsthafte Gefahr für die Tech-Branche dar, unabhängig von Trumps Forderungen nach Zinssenkungen.

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