MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, hohe Zölle auf europäische Importe zu erheben, hat den Euro erheblich unter Druck gesetzt. Trotz positiver Wirtschaftsdaten aus Deutschland konnte die Gemeinschaftswährung nicht von der Stelle kommen.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. Juni Strafzölle in Höhe von 50 Prozent auf europäische Importe zu erheben, hat den Euro stark belastet. Diese Maßnahme, die auf Trumps Online-Kanal Truth Social angekündigt wurde, ist Teil eines anhaltenden Handelsstreits zwischen den USA und der Europäischen Union. Trump betonte, dass diese Zölle vermieden werden könnten, wenn die Produkte in den USA hergestellt würden. Dies zeigt seine Enttäuschung über die bisherigen Verhandlungen, die seiner Meinung nach keine zufriedenstellenden Ergebnisse gebracht haben.
Der Euro, der zu Beginn des Tages noch an Stärke gewonnen hatte, fiel nach der Ankündigung auf 1,1334 US-Dollar zurück. Zuvor hatte die Gemeinschaftswährung einen Höchststand von 1,1376 US-Dollar erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1301 US-Dollar fest, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt. Im Gegenzug stieg der Wert des US-Dollars leicht auf 0,8848 Euro.
Obwohl das Statistische Bundesamt überraschend positive Konjunkturzahlen für Deutschland meldete, die das Wachstum im ersten Quartal auf 0,4 Prozent revidierten, konnte der Euro davon nicht profitieren. Experten betrachten diesen Zuwachs mit Vorsicht und sehen ihn vorerst als einmaligen Effekt. Die Unsicherheit über die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU bleibt ein dominierender Faktor, der die Währung unter Druck setzt.
Die EZB hat zudem neue Referenzkurse für andere wichtige Weltwährungen festgelegt. Ein Euro entsprach 0,83820 britischen Pfund, 161,13 japanischen Yen und 0,9299 Schweizer Franken. Diese Anpassungen spiegeln die Volatilität auf den internationalen Märkten wider, die durch politische Entscheidungen wie die von Trump angekündigten Zölle beeinflusst werden.
Der Handelsstreit zwischen den USA und der EU hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte. Experten warnen, dass solche protektionistischen Maßnahmen das Vertrauen der Investoren erschüttern und die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie gefährden könnten. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Handelsbeziehungen könnte die Volatilität auf den Devisenmärkten weiter erhöhen.
In London stieg der Preis für eine Feinunze Gold auf 3.345 US-Dollar, was einen Anstieg von etwa 50 Dollar im Vergleich zum Vortag bedeutet. Dies zeigt, dass Investoren in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit verstärkt auf sichere Anlagen setzen. Die Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten spiegeln die Nervosität der Anleger wider, die angesichts der unklaren politischen Lage nach stabilen Wertanlagen suchen.
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