HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Reisekonzern TUI spürt die Auswirkungen des Nahost-Konflikts und der Hitzewellen am Mittelmeer, was zu einem Rückgang der Sommerbuchungen um zwei Prozent führte. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch, seine Gewinnziele zu erreichen, da die Winterbuchungen bereits über dem Vorjahresniveau liegen.
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Der Reisekonzern TUI sieht sich in diesem Sommer mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die anhaltenden Hitzewellen am Mittelmeer und der Nahost-Konflikt haben die Buchungen für die Sommersaison um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinken lassen. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, seine Gewinnziele zu erreichen. Die Durchschnittspreise für Reisen sind um drei Prozent gestiegen, was auf eine stabile Nachfrage trotz der schwierigen Umstände hinweist.
Interessanterweise verzeichnet TUI für das kommende Wintergeschäft bereits einen Anstieg der Buchungen um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies deutet darauf hin, dass die Kunden trotz der aktuellen Unsicherheiten weiterhin reisen möchten. Die Durchschnittspreise für Winterreisen sind ebenfalls um drei Prozent gestiegen, was dem Unternehmen zusätzliche Einnahmen bescheren könnte.
Vorstandschef Sebastian Ebel betont, dass TUI auf Kurs sei, das kürzlich angehobene Gewinnziel zu erreichen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll um 9 bis 11 Prozent zulegen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte TUI ein bereinigtes Ebit von knapp 1,3 Milliarden Euro. In den kommenden Jahren plant das Unternehmen, das Ergebnis jährlich um 7 bis 10 Prozent zu steigern.
Die TUI-Aktien haben auf Tradegate um 1,7 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss zugelegt, was das Vertrauen der Anleger in die langfristige Strategie des Unternehmens widerspiegelt. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt TUI optimistisch, dass die Nachfrage nach Reisen weiterhin stark bleibt und das Unternehmen seine Wachstumsziele erreichen kann.
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