ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Großbank UBS hat kürzlich ihre Beteiligungen an der US-Börsenaufsicht offengelegt und dabei interessante Einblicke in ihre Anlagestrategie gewährt. Trotz der Entscheidung, Anteile an einigen der größten Tech-Giganten zu verkaufen, bleibt die Bank diesen Unternehmen treu. Dies zeigt sich besonders bei Apple, das weiterhin die größte Position im Portfolio der UBS einnimmt.
Die Offenlegung der Beteiligungen der UBS, einer der größten Banken der Welt, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Mit einem verwalteten Vermögen von über 500 Milliarden US-Dollar in US-Aktien ist die Strategie der Bank von großem Interesse. Besonders bemerkenswert ist, dass Apple trotz eines Teilverkaufs von über 200.000 Aktien weiterhin die größte Position im Portfolio der UBS darstellt. Analysten vermuten, dass es sich hierbei um ein klassisches Rebalancing handelt, um Gewinne nach starken Kursanstiegen zu realisieren, ohne das Vertrauen in die langfristige Wachstumsstory von Apple zu verlieren.
Apple bleibt mit einem Investitionsvolumen von 13,49 Milliarden US-Dollar unangefochten an der Spitze des UBS-Portfolios. Dies entspricht etwa 2,48 Prozent des gesamten Portfolios der Bank. Die anhaltende Stärke von Apple wird durch das florierende Geschäft mit digitalen Services und die geplante Integration von Künstlicher Intelligenz, bekannt als ‘Apple Intelligence’, untermauert. Diese Entwicklungen sorgen für Optimismus unter den Anlegern, während Apple weiterhin als eines der profitabelsten Unternehmen an der Börse gilt.
Auch Microsoft, der zweitgrößte Depotwert der UBS, erfuhr eine Reduzierung der Anteile um rund 1,3 Millionen Aktien. Dennoch bleibt der Softwarekonzern mit über 12 Milliarden US-Dollar im Portfolio ein Schwergewicht. Die Entscheidung, Anteile zu verkaufen, wird als strategische Maßnahme zur Gewinnmitnahme betrachtet, ohne das Vertrauen in die langfristige Entwicklung von Microsoft zu verlieren. Die Cloud-Sparte des Unternehmens wächst weiter, und die Partnerschaft mit OpenAI im Bereich der Künstlichen Intelligenz eröffnet neue Ertragsmöglichkeiten.
Ein weiterer Fokus der UBS liegt auf NVIDIA, das als klarer Gewinner des KI-Zeitalters gilt. Im ersten Quartal wurden rund 1,2 Millionen Aktien zugekauft, wodurch die Bank nun über 100 Millionen NVIDIA-Papiere im Wert von etwa 11 Milliarden US-Dollar hält. Die Nachfrage nach Hochleistungs-GPUs für Rechenzentren, KI-Anwendungen und autonomes Fahren bleibt ungebrochen, was NVIDIA zu einem zentralen Bestandteil des UBS-Portfolios macht.
Amazon hat sich durch Zukäufe auf den vierten Platz im UBS-Ranking vorgearbeitet. Die Bank hat ihre Position um über 100.000 Aktien aufgestockt und hält nun knapp 38 Millionen Anteile im Wert von 7,15 Milliarden US-Dollar. Trotz des Drucks auf das klassische E-Commerce-Geschäft setzt die UBS auf das Wachstumspotenzial von Amazon Web Services (AWS) und den Ausbau der KI-Kapazitäten. Auch Amazons Vorstoß in die Gesundheitsbranche wird als vielversprechendes Wachstumsfeld angesehen.
Meta Platforms, das trotz eines Verkaufs von rund 124.000 Aktien in die Top 5 zurückgekehrt ist, profitiert von Kursgewinnen. Der Wert der verbleibenden Anteile liegt bei rund 5,6 Milliarden US-Dollar. Meta punktet derzeit mit effizientem Kostenmanagement und Gewinnen aus der Werbung, während der Ausbau des Metaverse vorerst in den Hintergrund gerückt ist.
Insgesamt zeigt sich ein klares Muster: Die UBS bleibt den großen US-Tech-Titeln treu, selbst wenn punktuell Anteile verkauft werden. Diese Transaktionen sind eher als aktive Portfoliooptimierung zu verstehen, nicht als Misstrauensvotum. Die Gewichtung der Tech-Riesen im Depot der Bank verdeutlicht, dass die Story von KI, Cloud und Plattformgeschäft aus Sicht institutioneller Anleger intakt bleibt.
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