WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) –

Die britische Regierung hat ihre Forderung an Apple, eine sogenannte ‘Backdoor’ in seine verschlüsselten Dienste einzubauen, zurückgezogen. Diese Entscheidung folgte auf monatelange Verhandlungen zwischen den USA und Großbritannien, bei denen auch US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance involviert waren. Der US-Geheimdienstchef Tulsi Gabbard gab bekannt, dass die Einigung darauf abzielt, die Privatsphäre der Bürger zu schützen, während gleichzeitig Sicherheitsbedenken adressiert werden.
Die Forderung nach einer Backdoor hatte in den USA für erhebliche Kritik gesorgt, da befürchtet wurde, dass eine solche Schwachstelle von Cyberkriminellen und autoritären Regierungen ausgenutzt werden könnte. Apple hatte sich vehement gegen die Anordnung gewehrt und den Fall vor das britische Investigatory Powers Tribunal gebracht. Das Unternehmen argumentierte, dass es niemals eine solche Hintertür in seine verschlüsselten Dienste oder Geräte einbauen würde.
Im Februar hatte Apple seine Funktion für erweiterten Datenschutz für britische Nutzer zurückgezogen, nachdem die britische Anordnung ergangen war. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, sicherzustellen, dass nur sie selbst – und nicht einmal Apple – auf die in der Cloud gespeicherten Daten zugreifen können. US-Beamte untersuchten, ob die britische Forderung gegen das bilaterale CLOUD Act-Abkommen verstieß, das solche Datenanforderungen zwischen den Ländern regelt.
Cybersecurity-Experten warnten davor, dass, sollte Apple eine Backdoor für eine Regierung schaffen, diese letztlich von Hackern entdeckt und ausgenutzt werden könnte. Die Diskussion um Verschlüsselung und Datenschutz ist nicht neu; bereits 2016 hatte Apple mit US-Regulierungsbehörden über ähnliche Forderungen gestritten, als die US-Regierung versuchte, das Unternehmen zu zwingen, ein Tool zum Entsperren des iPhones eines mutmaßlichen Extremisten zu entwickeln.

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