KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Luftwaffenstützpunkte haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Während die ukrainischen Streitkräfte sich auf mögliche Gegenmaßnahmen aus Russland vorbereiten, analysieren westliche Militärstrategen die Auswirkungen dieser Operation.
Die Ukraine hat mit einer Reihe von Drohnenangriffen auf russische Langstreckenbomber, die auf verschiedenen Luftwaffenstützpunkten in Russland stationiert waren, für Aufsehen gesorgt. Diese Angriffe, die am 1. Juni stattfanden, zielten auf Flugzeuge ab, die zuvor für Angriffe auf ukrainische Ziele eingesetzt wurden. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte, dass die ukrainischen Streitkräfte gut auf mögliche russische Gegenmaßnahmen vorbereitet seien.
Vor einem Treffen der Ukraine Defence Contact Group in Brüssel äußerte Pistorius, dass der Umfang und das Timing eines möglichen russischen Gegenangriffs noch unklar seien. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov werde die Verbündeten über mögliche Optionen informieren. Pistorius hob hervor, dass die Unterstützung aus dem Westen eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung der Ukraine gespielt habe.
Die Angriffe wurden von Kiew als „Operation Spiderweb“ bezeichnet und haben gezeigt, dass selbst gut geschützte Standorte nicht unverwundbar sind. Satellitenbilder, die von der Associated Press veröffentlicht wurden, zeigten sieben zerstörte Flugzeuge, darunter mindestens drei Tu-95 Langstreckenbomber und vier Tu-22Ms auf einem Luftwaffenstützpunkt in Ostsibirien.
Russische Kommandeure haben diese Flugzeuge in Kombination mit kürzer reichenden Angriffsdrohnen genutzt, um zivile Ziele in der Ukraine zu treffen und die Moral der Bevölkerung zu schwächen. Diese Strategie hat in der Vergangenheit zu erheblichen Schäden und Verlusten geführt.
Westliche Militäranalysten ziehen aus dem ukrainischen Überraschungsangriff wichtige Lehren. General David Allvin, Stabschef der US-Luftwaffe, bezeichnete die Drohnenangriffe als Weckruf für die US-Luftverteidigung. Die Vorstellung, dass hochmoderne Kampfflugzeuge, die auf verwundbaren Luftwaffenstützpunkten konzentriert sind, ein Achillesferse in den Kriegsplänen der USA darstellen könnten, gewinnt an Bedeutung.
Die Operation hat auch die Diskussion über die Notwendigkeit verstärkter Verteidigungsmaßnahmen gegen Drohnenangriffe in westlichen Militärkreisen angefacht. Die Fähigkeit der Ukraine, solche Angriffe durchzuführen, zeigt die zunehmende Bedeutung von Drohnentechnologie in modernen Konflikten und die Notwendigkeit, sich auf neue Bedrohungen einzustellen.
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