WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Impfempfehlungen der US-Regierung unter der Leitung von Robert F. Kennedy, Jr. haben eine Welle der Skepsis ausgelöst. Nur ein Viertel der Amerikaner glaubt, dass diese Empfehlungen auf wissenschaftlichen Fakten basieren. Besonders besorgniserregend ist die politische Spaltung in der Wahrnehmung der Impfpolitik, die sich in den Umfrageergebnissen deutlich widerspiegelt.

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Die jüngsten Impfempfehlungen der US-Regierung unter der Leitung von Robert F. Kennedy, Jr., einem bekannten Impfgegner, haben in den Vereinigten Staaten eine kontroverse Debatte ausgelöst. Laut einer neuen Umfrage von Reuters/Ipsos glauben nur 24 % der Amerikaner, dass diese Empfehlungen auf wissenschaftlichen Fakten basieren. Besonders auffällig ist die politische Spaltung in der Wahrnehmung dieser Impfpolitik, wobei nur 5 % der Demokraten, aber 48 % der Republikaner die Empfehlungen als faktenbasiert ansehen.

Die Umfrage, die zwischen dem 5. und 9. September unter 1.084 US-Erwachsenen durchgeführt wurde, zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten die neuen Impfempfehlungen als nicht wissenschaftlich fundiert betrachtet. Diese Empfehlungen schließen jüngere gesunde Menschen ohne Vorerkrankungen sowie Schwangere von der Impfung aus. Diese Entscheidungen haben medizinische und Expertenkreise dazu veranlasst, eigene Empfehlungen auszusprechen, während mehrere Bundesstaaten Exekutivverordnungen erlassen haben, um den Zugang zu Impfstoffen zu erleichtern.

Besonders besorgniserregend ist die politische Kluft in Bezug auf die Besorgnis über den zukünftigen Impfzugang für Kinder. Während 48 % der Befragten angaben, sehr besorgt zu sein, waren es bei den Demokraten vier von fünf, bei den Republikanern jedoch nur einer von fünf. Auch bei der Frage nach der eigenen Impfzugänglichkeit zeigten sich Unterschiede: 42 % der Befragten äußerten Besorgnis.

Die Umfrageergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Politisierung der Impfpolitik in den USA. Experten warnen davor, dass die Verbreitung von Fehlinformationen und die politische Instrumentalisierung von Gesundheitsthemen das Vertrauen der Öffentlichkeit in Impfprogramme weiter untergraben könnten. Die Debatte um die Impfempfehlungen zeigt, wie tief die gesellschaftliche Spaltung in den USA mittlerweile reicht und welche Herausforderungen auf dem Weg zu einer faktenbasierten Gesundheitspolitik noch zu bewältigen sind.

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Umstrittene Impfempfehlungen der US-Regierung stoßen auf Skepsis
Umstrittene Impfempfehlungen der US-Regierung stoßen auf Skepsis (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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