GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer UN-Bericht wirft russischen Ärzten und medizinischem Personal vor, an Folterpraktiken beteiligt zu sein. Die Sonderberichterstatterin Mariana Katzarova hat mindestens 50 Fälle dokumentiert, in denen medizinisches Personal aktiv an Misshandlungen beteiligt war. Die russische Regierung weist die Vorwürfe zurück und verweigert die Zusammenarbeit.

In einem alarmierenden Bericht der Vereinten Nationen wird das russische Gesundheitssystem beschuldigt, aktiv an Folterpraktiken beteiligt zu sein. Die UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in Russland, Mariana Katzarova, präsentierte in Genf ihre erschütternden Erkenntnisse. Sie dokumentierte mindestens 50 Fälle, in denen Ärzte und medizinisches Personal nicht nur Folterungen duldeten, sondern aktiv daran beteiligt waren.
Katzarova beschreibt ein System der Angst und Bestrafung, in dem politische Gefangene verfolgt, gefoltert und zum Schweigen gebracht werden. Besonders besorgniserregend ist der Einsatz von Anti-Terror-Gesetzen gegen Dissidenten, die oft zu erzwungenen psychiatrischen Behandlungen führen. Diese Praktiken erinnern an dunkle Kapitel der Geschichte, in denen Psychiatrie als Mittel der Unterdrückung genutzt wurde.
Ein besonders schockierender Fall betrifft einen ukrainischen Soldaten, der nach einer Verletzung in russische Gefangenschaft geriet. Obwohl er korrekt operiert wurde, hinterließ ein Arzt ein Brandmal mit den Worten “Ehre sei Russland” auf seinem Bauch. Solche Vorfälle werfen ein düsteres Licht auf die Rolle des medizinischen Personals in diesen Misshandlungen.
Die russische Regierung lehnt die Untersuchung der Menschenrechtslage ab und verweigert jegliche Zusammenarbeit mit der UN-Expertin. Dies erschwert die Aufklärung und Rechenschaftspflicht erheblich. Trotz der Hindernisse setzt Katzarova ihre Arbeit fort und fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Der UN-Menschenrechtsrat, bestehend aus 47 Ländern, hat die Aufgabe, solche Berichte zu prüfen und Maßnahmen zu ergreifen. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, auf diese alarmierenden Berichte zu reagieren und Druck auf Russland auszuüben, um die Menschenrechtslage zu verbessern.

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