FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Europas Aktienmärkte starteten die Woche mit Verlusten, die vor allem durch den schwächelnden Automobil- und Bankensektor verursacht wurden. Während Porsche und Volkswagen unter Druck gerieten, konnten Technologiewerte wie ASML und Pharmariesen wie Roche von positiven Entwicklungen profitieren. Analysten sehen in der Konsolidierung der Bankenbranche und den Herausforderungen der Automobilindustrie zentrale Themen für die kommenden Monate.

Europas führende Aktienmärkte begannen die Woche mit einem leichten Rückgang, der vor allem durch die Schwächen im Automobil- und Bankensektor bedingt war. Der EuroStoxx 50 fiel im Vormittagshandel um 0,44 Prozent auf 5.434,24 Punkte. Im Gegensatz dazu konnte der Schweizer SMI ein Plus von 0,2 Prozent verzeichnen, was vor allem den starken Pharmatiteln zu verdanken war. Der britische FTSE 100 zeigte hingegen kaum Bewegung.
Besonders die Automobilbranche stand unter Druck. Negative Nachrichten von Porsche und Volkswagen führten zu Kursverlusten, die auch andere große Namen wie BMW und Mercedes in Mitleidenschaft zogen. Experten heben die Herausforderungen hervor, vor denen Porsche steht: langsame Geschäfte in China, geringe Nachfrage nach teuren Autos und die Belastungen durch US-Zölle. Diese Faktoren zwangen Porsche dazu, die Einführung neuer Elektromodelle zu verschieben und den Lebenszyklus ihrer Verbrennerantriebe zu verlängern.
Im Bankensektor setzte sich der Trend der Konsolidierung fort. Die spanische BBVA bekräftigte ihr Interesse an der Übernahme von Banco Sabadell, erhöhte jedoch ihr Angebot nur leicht. Sabadells Chef äußerte sich enttäuscht über das seiner Meinung nach ‘geringe’ Angebot. Infolgedessen fielen BBVA-Aktien um 1,9 Prozent, während Sabadell-Aktien um über acht Prozent stiegen.
Demgegenüber profitierten Technologiewerte von einer positiven Entwicklung. ASML verzeichnete einen Anstieg von 2,9 Prozent, nachdem Morgan Stanley das Kursziel für die Aktie drastisch erhöht und eine optimistischere Bewertung abgegeben hatte. Analysten setzen hierbei auf steigende Gewinnerwartungen und eine zyklische Erholung des Marktes für Lithographiesysteme.
Zu den Tagesgewinnern zählte auch Roche. Der Schweizer Pharmariese beeindruckte mit einem Durchbruch in der Brustkrebsforschung und Fortschritten im Bereich der Fettleibigkeitsbehandlung. Die zuständige Studie für das vielversprechende Medikament CT-388 wurde zu einer zulassungsrelevanten Phase gebracht, was Roche-Aktien einen Zuwachs von über zwei Prozent bescherte.

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