WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die anhaltende Unsicherheit über die militärische Unterstützung der Ukraine durch die USA hat eine neue Dimension erreicht. Seit über 1.000 Tagen hatte Präsident Joseph R. Biden Jr. kontinuierlich militärische Hilfe geleistet, um die ukrainischen Streitkräfte im Kampf gegen die russische Invasion zu unterstützen. Doch nun steht die Beziehung zwischen den beiden Nationen auf dem Prüfstand.

Die militärische Unterstützung der Ukraine durch die USA war lange Zeit eine Konstante in der internationalen Politik. Präsident Joseph R. Biden Jr. hatte über einen Zeitraum von mehr als 1.000 Tagen kontinuierlich Waffen und Verteidigungssysteme geliefert, um die ukrainischen Streitkräfte im Kampf gegen die russische Invasion zu unterstützen. Diese Unterstützung umfasste unter anderem Hunderte von Haubitzen, Millionen von Granaten und fortschrittliche Luftabwehrsysteme. Doch die politische Landschaft hat sich verändert, und die Zukunft dieser Unterstützung ist ungewiss.

Ein Wendepunkt in der US-amerikanischen Militärhilfe für die Ukraine war die 119-tägige Blockade durch den damaligen Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, die im Dezember 2023 begann. Diese Blockade führte beinahe zu einer Katastrophe für die Ukraine, da die Truppen begannen, an Munition zu verlieren. Die Reaktionen aus dem Weißen Haus und von einigen Kongressmitgliedern waren heftig, doch die Blockade wurde erst im April 2024 aufgehoben.

Mit dem Amtsantritt von Pete Hegseth als Verteidigungsminister in der Trump-Administration änderte sich die Kommunikationsstrategie des Pentagons. Trotz des Versprechens, die transparenteste Verteidigungsbehörde der Geschichte zu sein, gab es in den ersten 100 Tagen der neuen Administration nur eine Pressekonferenz. Die Frage nach weiterer Unterstützung für die Ukraine blieb unbeantwortet, und die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine scheinen auf Eis gelegt zu sein.

Die Biden-Administration hatte während der Blockade von Mike Johnson weiterhin Druck auf den Kongress ausgeübt und die Kommunikationskanäle mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj offen gehalten. Im November 2023 reiste der damalige Verteidigungsminister Lloyd J. Austin III nach Kiew, um Selenskyj zu versichern, dass die USA die Ukraine nicht im Stich lassen würden. Doch die politische Realität hat sich seitdem verändert.

Nach der Aufhebung der Blockade im April 2024 konnte das Pentagon die Waffenlieferungen an die Ukraine wieder aufnehmen. Doch die Situation änderte sich erneut, als Präsident Trump im Februar 2024 ein neues, transaktionales Angebot unterbreitete: Weitere Waffenlieferungen würden nur erfolgen, wenn die Ukraine bereit sei, ihre kritischen Mineralien mit den USA zu teilen. Diese Forderung stieß auf Widerstand und führte zu einem diplomatischen Eklat.

Die Zukunft der US-amerikanischen Militärhilfe für die Ukraine bleibt ungewiss. Während die Ukraine zunehmend auf die Unterstützung ihrer europäischen Verbündeten angewiesen ist, bleibt die Frage offen, ob die USA ihre Rolle als Hauptunterstützer der ukrainischen Verteidigungsanstrengungen wieder aufnehmen werden. Die geopolitischen Spannungen und die innenpolitischen Herausforderungen in den USA tragen zur Unsicherheit bei, und die kommenden Monate werden entscheidend sein für die Zukunft der ukrainisch-amerikanischen Beziehungen.

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Ungewisse Zeiten für die Militärhilfe an die Ukraine
Ungewisse Zeiten für die Militärhilfe an die Ukraine (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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