HEIDE / LONDON (IT BOLTWISE) – Der insolvente Batteriehersteller Northvolt steht vor einer ungewissen Zukunft, nachdem ein erstes Übernahmeangebot eines unbekannten Investors eingegangen ist.

Der insolvente Batteriehersteller Northvolt hat ein erstes Übernahmeangebot erhalten, das von einem ausländischen Investor stammt. Der Insolvenzverwalter Mikael Kubu erklärte im schwedischen Radio, dass es sich um ein unverbindliches Angebot handelt, das als Auftakt für weitere Verhandlungen dienen könnte. Die Identität des Investors bleibt vorerst unbekannt, was die Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens und insbesondere des geplanten Standorts in Heide, Schleswig-Holstein, verstärkt.

Die Schuldenlast von Northvolt beläuft sich auf 7,2 Milliarden Euro, was die finanzielle Situation des Unternehmens zusätzlich belastet. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist als nachgeordneter Gläubiger gelistet, was Fragen über die Rückzahlung der von ihr bereitgestellten Wandelanleihe in Höhe von 600 Millionen Euro aufwirft. Diese Anleihe ist zur Hälfte durch den Bund und das Land Schleswig-Holstein abgesichert.

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen betonte, dass die Wandelanleihe für den Bau der Batteriezellenfabrik in Heide reserviert sei. Er argumentierte, dass das Geld nicht einfach in die Insolvenzmasse in Schweden einfließen könne. Dies unterstreicht die Bedeutung des Standorts Heide, der aufgrund seiner Infrastruktur und der Verfügbarkeit erneuerbarer Energien als attraktiv für Investoren gilt.

Die politische Dimension der Situation wird durch die Forderungen der SPD-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein verstärkt. Der wirtschaftspolitische Sprecher Kianusch Stender forderte die Landesregierung auf, schnell Klarheit über die Auswirkungen des Übernahmeangebots auf den Standort Heide zu schaffen. Diese Unsicherheit wird durch ein PwC-Gutachten verstärkt, das die Grundlage für die Zustimmung zur Wandelanleihe bildete und nun teilweise veröffentlicht wurde.

Das Gutachten von PwC, das in Teilen geschwärzt der Landesregierung zur Verfügung gestellt wurde, enthält einen sogenannten “Reliance Letter”, der die Informationspflichten der Regierung gegenüber dem Landtag und dem Landesrechnungshof regelt. Die bewusste Zurückhaltung dieser Informationen wird von der Opposition als Missachtung des Parlaments kritisiert.

Die Zukunft von Northvolt und der geplanten Batteriefabrik in Heide bleibt ungewiss. Während die Verhandlungen mit dem potenziellen Investor weitergehen, bleibt abzuwarten, wie sich die finanzielle und politische Lage entwickeln wird. Die Rahmenbedingungen in Heide könnten jedoch eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung des Investors spielen.

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Ungewissheit um Northvolt: Übernahmeangebot und Schuldenlast
Ungewissheit um Northvolt: Übernahmeangebot und Schuldenlast (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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