MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die Balance zwischen technologischer Leistung und Umweltverantwortung zu finden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass viele Unternehmen die Leistung von KI-Tools über deren Umweltfolgen stellen, obwohl ein Anstieg der Emissionen erwartet wird.
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Die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenswelt wächst stetig, doch die Umweltfolgen dieser Technologie werden oft vernachlässigt. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass nur 27 Prozent der Unternehmen den Energieverbrauch eines KI-Modells prüfen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Für mehr als die Hälfte der Firmen ist die Leistung der KI wichtiger als die Umweltauswirkungen.
Diese Priorisierung der Leistung über die Umweltaspekte hat zur Folge, dass 48 Prozent der Führungskräfte davon ausgehen, dass KI die Treibhausemissionen ihres Unternehmens erhöht hat. Unternehmen, die ihre Umweltauswirkungen messen, erwarten in den kommenden zwei Jahren einen Anstieg von 85 Prozent. Dies wirft Fragen zur Nachhaltigkeit der KI-Nutzung auf.
Ein weiterer Aspekt, der in der Studie hervorgehoben wird, ist die fehlende Transparenz der KI-Hersteller in Bezug auf die ökologischen Konsequenzen ihrer Produkte. Drei von vier Befragten kritisieren diesen Mangel an Informationen. Gleichzeitig sehen sich zwei Drittel der Unternehmen selbst in der Verantwortung, ein stärkeres Bewusstsein für die Umweltfolgen zu entwickeln.
Interessanterweise planen mehr als 80 Prozent der Führungskräfte, in Zukunft die Umweltauswirkungen ihrer KI-Nutzung zu untersuchen. Etwa die Hälfte dieser Unternehmen plant, dies innerhalb der nächsten 12 Monate zu tun, während die andere Hälfte einen Zeitraum von 24 Monaten anstrebt. Dies zeigt einen wachsenden Trend hin zu einer verantwortungsvolleren Nutzung von KI.
Die Studie weist auch darauf hin, dass der Stromverbrauch von Rechenzentren, die KI-Modelle betreiben, in den kommenden Jahren erheblich steigen wird. Laut der International Energy Agency könnte sich der weltweite Strombedarf für Rechenzentren bis zum nächsten Jahr mehr als verdoppeln. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, nachhaltige Praktiken in die KI-Entwicklung zu integrieren.
Einige Unternehmen haben bereits begonnen, Maßnahmen zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks zu ergreifen. Ein Drittel der Unternehmen plant, Nachhaltigkeitsmaßnahmen in den KI-Lebenszyklus zu integrieren, und die Hälfte setzt bewusst auf kleinere Sprachmodelle und erneuerbare Energien.
Die Herausforderung besteht darin, eine Balance zwischen der Nutzung von KI zur Steigerung der Effizienz und der Minimierung der Umweltbelastung zu finden. Unternehmen müssen innovative Ansätze entwickeln, um die Vorteile der KI zu nutzen, ohne die Umwelt zu belasten. Dies erfordert sowohl technologische Innovationen als auch ein Umdenken in der Unternehmensführung.
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