WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA haben eine historische Korrektur ihrer Beschäftigungszahlen vorgenommen, die eine Abweichung von 911.000 Arbeitsplätzen aufzeigt. Diese Anpassung könnte weitreichende Folgen für die Geldpolitik der Federal Reserve haben, da die Arbeitsmarktlage schwächer ist als bisher angenommen. Experten spekulieren nun über mögliche Zinssenkungen, während die Märkte auf die Neuigkeiten reagieren.

Die jüngste Korrektur der US-amerikanischen Beschäftigungszahlen hat für Aufsehen gesorgt. Eine Abweichung von 911.000 Arbeitsplätzen für den Zeitraum bis März 2025 stellt die größte Anpassung in der Geschichte dar. Diese Korrektur deutet darauf hin, dass der Arbeitsmarkt weitaus schwächer ist, als es die monatlichen Berichte zu den Nichtlandwirtschaftlichen Gehaltsabrechnungen bisher suggerierten. Diese Berichte sind entscheidend für Kapitalentscheidungen in Milliardenhöhe und beeinflussen maßgeblich die Geldpolitik der Federal Reserve.
Wären diese Zahlen früher bekannt gewesen, hätte die Fed wahrscheinlich bereits im Jahr 2025 mit Zinssenkungen begonnen. Derzeit wird erwartet, dass die US-Zentralbank bei ihrem nächsten Treffen die Zinsen erstmals in diesem Jahr senken wird. Die neuen Daten könnten eine Senkung um 50 Basispunkte statt der prognostizierten 25 Basispunkte in den Raum stellen.
Die Reaktionen auf die Nachricht waren gemischt. Während Gold-Futures vor der Veröffentlichung der Daten auf ein Rekordhoch von über 3.700 US-Dollar stiegen, gaben sie nach der Bekanntgabe ihre Gewinne wieder ab und stabilisierten sich bei 3.679 US-Dollar. Auch Bitcoin zeigte eine ähnliche Entwicklung und fiel von 113.000 US-Dollar auf 111.600 US-Dollar zurück, was einem Rückgang von 1 % innerhalb von 24 Stunden entspricht.
Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen, die kurz davor standen, zum ersten Mal seit Februar unter 4 % zu fallen, stiegen auf 4,07 %. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheit und Volatilität, die durch die Korrektur der Beschäftigungszahlen ausgelöst wurden.
Die Anpassung der Beschäftigungszahlen könnte weitreichende Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben. Eine schwächere Arbeitsmarktlage könnte die Fed dazu veranlassen, ihre Zinspolitik zu überdenken, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Gleichzeitig könnten Investoren ihre Strategien anpassen, um auf die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu reagieren.

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