WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Vereinbarung von Präsident Donald Trump, japanische Fahrzeuge mit einem Zollsatz von 15 % zu belegen, stößt bei US-Autoherstellern auf Kritik. Sie befürchten, dass sie dadurch im internationalen Wettbewerb benachteiligt werden.
Die Entscheidung von Präsident Donald Trump, japanische Fahrzeuge mit einem Zoll von 15 % zu belegen, hat bei US-amerikanischen Automobilherstellern Besorgnis ausgelöst. Diese befürchten, dass sie dadurch im internationalen Wettbewerb benachteiligt werden, da sie höheren Importzöllen auf Stahl, Aluminium und Teile ausgesetzt sind als ihre Konkurrenten. Matt Blunt, Präsident des American Automotive Policy Council, der die großen drei US-Autohersteller General Motors, Ford und Stellantis vertritt, äußerte sich besorgt über die Auswirkungen dieser Vereinbarung.
Blunt erklärte, dass US-Unternehmen und ihre Mitarbeiter definitiv im Nachteil seien, da sie mit einem 50%igen Zoll auf Stahl und Aluminium sowie einem 25%igen Zoll auf Teile und fertige Fahrzeuge konfrontiert sind. Einige Ausnahmen gelten für Produkte, die unter das 2020 in Kraft getretene United States-Mexico-Canada Agreement fallen. Diese Reaktion der heimischen Automobilhersteller zeigt die Herausforderungen bei der Durchsetzung von Handelsabkommen in einer globalisierten Wirtschaft.
Trump stellte das Handelsabkommen als großen Erfolg dar und erklärte, es werde Hunderttausende von Arbeitsplätzen in den USA schaffen und die japanische Wirtschaft in einer Weise öffnen, die das anhaltende Handelsungleichgewicht verringern könnte. Das Abkommen sieht vor, dass Japan 550 Milliarden Dollar in US-Projekte investiert, was von der US-Regierung als bedeutender Schritt angesehen wird.
Die Vereinbarung mit Japan wird auch als Zeichen dafür gesehen, dass einige Länder es vorziehen, einen festen Zollsatz zu haben, anstatt von Trumps wechselnden Importsteuern betroffen zu sein. Dennoch könnten sowohl Japan als auch das Vereinigte Königreich mit seinen Quoten für Autoexporte einen Wettbewerbsvorteil in den USA genießen. Karl Brauer, leitender Analyst bei iSeeCars, bemerkte, dass das Abkommen Japan einen kurzfristigen Kostenvorteil verschafft.
Autos Drive America, eine Organisation, die große japanische Unternehmen wie Toyota, Honda und Nissan sowie andere internationale Automobilhersteller vertritt, zeigte sich ermutigt durch das angekündigte Handelsabkommen und forderte die Trump-Administration auf, ähnliche Abkommen mit anderen Verbündeten und Partnern zu schließen. Dies könnte den Automobilherstellern und anderen Ländern Anlass geben, Änderungen im Zollregime der Trump-Administration zu fordern.
Sam Fiorani, Vizepräsident bei AutoForecast Solutions, erklärte, dass Ford, GM und Stellantis durchaus Grund zur Unzufriedenheit hätten. Dennoch importieren auch Honda, Toyota und Nissan Fahrzeuge aus Mexiko und Kanada, wo die derzeitigen Zollsätze höher sein können als die auf japanische Importe angewendeten. Die meisten hochvolumigen Modelle japanischer Marken werden bereits in Nordamerika produziert.

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