NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Übernahme von Twitter, heute als X bekannt, durch Elon Musk hat nicht nur die Tech-Welt in Aufruhr versetzt, sondern auch die Finanzmärkte. Große US-Banken, die Musk bei diesem milliardenschweren Deal unterstützt haben, ziehen sich nun zurück und verkaufen ihre Kredite mit erheblichen Abschlägen.
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Die Übernahme von Twitter durch Elon Musk im Oktober 2022 war ein spektakuläres Ereignis, das sowohl in der Tech- als auch in der Finanzwelt für Aufsehen sorgte. Musk, bekannt für seine Rolle als CEO von Tesla, finanzierte den Kauf der Plattform, die mittlerweile in X umbenannt wurde, durch eine Kombination aus dem Verkauf von Tesla-Aktien und Krediten von sieben Großbanken, darunter Morgan Stanley und die Bank of America.
Diese Banken stehen nun unter Druck, da sie die Kredite, die sie Musk für den Kauf bereitgestellt haben, mit erheblichen Abschlägen weiterverkaufen. Insider berichten, dass die Verbindlichkeiten zu Preisen zwischen 90 und 95 Cent pro Dollar angeboten werden. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen X konfrontiert ist.
Üblicherweise veräußern Banken solche Kredite unmittelbar nach Abschluss eines Deals, doch im Fall von X hat sich der Prozess ungewöhnlich lange hingezogen. Dies spiegelt die unsicheren wirtschaftlichen Aussichten der Plattform wider, die seit der Übernahme mit stagnierendem Wachstum und abwandernden Werbekunden zu kämpfen hat.
Die Umbenennung von Twitter in X und die inhaltliche Neuausrichtung, die unter anderem die Rückkehr kontroverser Nutzer und weniger strenge Moderationsrichtlinien beinhaltete, führten dazu, dass zahlreiche Werbekunden absprangen. Dies hat den Wert der Plattform massiv unter Druck gesetzt und Musks Image als genialer Unternehmer nicht unbedingt gestärkt.
Für die Banken ist der Verkauf der Darlehen ein notwendiger Schritt, um das Risiko zu minimieren. Die aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve haben die Lage zusätzlich verschärft, da Investoren in einem Umfeld steigender Zinsen skeptischer gegenüber riskanten Anlagen sind. Dies gilt besonders für X, dessen wirtschaftliche Aussichten als unsicher gelten.
Obwohl der US-Wahlkampf die öffentliche Aufmerksamkeit für X wiederbelebt hat, ist das Nutzerwachstum ins Stocken geraten. In einer internen E-Mail an seine Mitarbeiter räumte Musk ein, dass der Umsatz der Plattform nicht beeindruckend sei und man kämpfe, um über die Runden zu kommen.
Langfristig bleibt die Frage, wie lange Musk und X in der aktuellen Form überleben können. Mit stagnierendem Nutzerwachstum, schwachem Umsatz und einem angeschlagenen Image ist die Plattform weit von der erhofften Renaissance entfernt. Für die Banken wiederum ist der Fall X ein Lehrstück für die Risiken von Großkrediten in einer sich schnell verändernden Wirtschaft.
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