LONDON (IT BOLTWISE) – Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in WhatsApp ermöglicht es Angreifern, durch manipulierte Bilder Spyware auf Smartphones einzuschleusen. Besonders betroffen sind Nutzer von iOS- und macOS-Geräten, aber auch einige Android-Modelle sind gefährdet. Meta und Apple haben bereits Updates veröffentlicht, um die Lücke zu schließen.

Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in WhatsApp hat bei Nutzern von iOS- und macOS-Geräten Besorgnis ausgelöst. Diese sogenannte Zero-Click-Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern, allein durch das Empfangen manipulierter Bilder Spyware auf Smartphones zu installieren. Besonders betroffen sind Geräte, die eine Schwachstelle in WhatsApp (CVE-2025-55177) und im Apple Image I/O-Framework (CVE-2025-43300) aufweisen.
Die Sicherheitslücke wurde von Meta, dem Mutterkonzern von WhatsApp, als hoch riskant eingestuft und bei der EU gemeldet. Um die Gefahr zu bannen, hat das Unternehmen ein Update veröffentlicht, das die Schwachstelle schließen soll. Auch Apple hat schnell reagiert und die iOS-Version 18.6.2 bereitgestellt, um das Problem zu beheben. Nutzer von Android-Geräten, insbesondere von neueren Samsung-Modellen mit Android 13 oder höher, sollten ebenfalls ein bereitgestelltes Update installieren.
Die Entdeckung dieser Sicherheitslücke wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit gegenübersehen. Zero-Click-Exploits sind besonders gefährlich, da sie keine Interaktion des Nutzers erfordern und somit schwer zu erkennen sind. Die Kombination von Schwachstellen in verschiedenen Softwarekomponenten zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen eng zusammenarbeiten, um Sicherheitslücken schnell zu schließen.
Für Nutzer ist es entscheidend, ihre Geräte stets auf dem neuesten Stand zu halten. Automatische Updates können helfen, viele Sicherheitsprobleme im Vorfeld zu entschärfen. Darüber hinaus sollten Anwender regelmäßig überprüfen, ob sie die jeweils abgesicherte Versionsnummer installiert haben, um sich vor potenziellen Angriffen zu schützen. Die aktuelle Situation verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig ein proaktiver Ansatz in der IT-Sicherheit ist.

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