LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kritische Sicherheitslücke in WhatsApp bedroht die Sicherheit von Apple-Nutzern weltweit. Die Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, ohne Zutun der Nutzer Spyware auf iPhones, iPads und Macs zu installieren. Besonders betroffen sind ältere Versionen der App, die dringend aktualisiert werden sollten.

Eine kürzlich entdeckte Schwachstelle in WhatsApp sorgt für erhebliche Sicherheitsbedenken bei Apple-Nutzern. Diese Lücke, bekannt als CVE-2025-55177, ermöglicht es Angreifern, Spyware auf Geräten zu installieren, ohne dass der Nutzer aktiv werden muss. Besonders gefährlich ist, dass es sich um einen sogenannten Zero-Click-Exploit handelt, bei dem keine Interaktion des Nutzers erforderlich ist. Hacker können über präparierte URLs Schadsoftware einschleusen, was die Gefahr eines unbemerkten Datenverlusts erhöht.
Betroffen sind vor allem ältere Versionen von WhatsApp und WhatsApp Business auf iOS- und macOS-Geräten. Nutzer, die noch nicht die neuesten Updates installiert haben, laufen Gefahr, dass ihre persönlichen Daten in die Hände von Cyberkriminellen gelangen. Die Sicherheitslücke betrifft konkret WhatsApp für iOS vor Version 2.25.21.73 und WhatsApp Business für iOS vor Version 2.25.21.78. Auch ältere macOS-Versionen sind betroffen, was die Dringlichkeit von Updates unterstreicht.
Zusätzlich zu dieser Schwachstelle gibt es eine weitere, die die Verarbeitung von Bilddateien betrifft, bekannt als CVE-2025-43300. Diese ermöglicht es Hackern, über manipulierte Bilder Schadsoftware zu verbreiten. Beide Schwachstellen zusammen könnten es Angreifern ermöglichen, die vollständige Kontrolle über die betroffenen Geräte zu übernehmen. Der Mutterkonzern von WhatsApp, Meta, hat bestätigt, dass diese Lücken bereits ausgenutzt worden sein könnten, was die Dringlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen erhöht.
Experten raten Nutzern, ihre Geräte auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen und sowohl WhatsApp als auch das Betriebssystem auf die neueste Version zu aktualisieren. Donncha O Cearbhaill von Amnesty International berichtet, dass einige Nutzer bereits Warnmeldungen erhalten haben. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, um sich gegen solche Bedrohungen zu schützen.

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