NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem verlängerten Wochenende starten die US-Börsen mit deutlichen Verlusten in den September. Der Dow-Jones-Index fällt um 1,1 Prozent, während der S&P-500 und der Nasdaq-Composite ebenfalls Verluste verzeichnen. Historisch gesehen gilt der September als schwächster Börsenmonat, was die Unsicherheit an den Märkten weiter verstärkt.

Nach einem verlängerten Wochenende aufgrund eines Feiertags in den USA starteten die US-Börsen am Dienstag mit deutlichen Kursverlusten in den Handel. Der Dow-Jones-Index fiel um 1,1 Prozent auf 45.033 Punkte, während der S&P-500 um 1,2 Prozent und der Nasdaq-Composite um 1,4 Prozent nachgaben. Diese Entwicklung markiert den Beginn des Börsenmonats September, der historisch als der schwächste Monat des Jahres gilt. In den vergangenen 75 Jahren hat der S&P-500 im September durchschnittlich um etwa 0,7 Prozent nachgegeben, während er in anderen Monaten durchschnittlich um 0,6 Prozent zulegte.
Ein wesentlicher Faktor, der die Stimmung an den Märkten drückt, ist der jüngste Anstieg der Renditen. Vor dem Hintergrund zäher Inflation und steigender Staatsschulden in vielen Ländern, sowie der Haushaltskrise in Frankreich, stieg die US-Zehnjahresrendite kräftig um 6 Basispunkte auf 4,29 Prozent. Der Dollar erholte sich von seinem jüngsten Vierwochentief gegenüber dem Euro, der auf 1,1634 Dollar fiel. Gleichzeitig erreichte Gold ein Rekordhoch von 3.508 Dollar je Feinunze, bevor es aufgrund des Zinsanstiegs wieder auf 3.485 Dollar fiel.
Für zusätzliche Unsicherheit sorgte ein Urteil eines US-Berufungsgerichts, das die von Präsident Trump verhängten reziproken Zölle als unrechtmäßig einstufte. Diese Zölle bleiben jedoch bis Mitte Oktober in Kraft, bis das Oberste Bundesgericht eine endgültige Entscheidung trifft. Es gibt Befürchtungen, dass Trump dennoch einen Weg finden könnte, an seinen Zöllen festzuhalten. Zudem warten Anleger auf eine Entscheidung über Trumps Versuch, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen, was die Unsicherheit weiter erhöht.
Am Aktienmarkt standen insbesondere Chip-Aktien im Fokus. NVIDIA verlor 2,4 Prozent, AMD 2,6 Prozent und Marvell nach einem Kursabsturz weitere 0,7 Prozent. Diese Verluste wurden durch einen enttäuschenden Ausblick von Marvell und anhaltende Handelsspannungen mit China verstärkt. Auch die in den USA notierten Aktien von Nio sanken um 1,4 Prozent, nachdem der chinesische Elektrofahrzeughersteller im zweiten Quartal die Umsatzschätzungen der Analysten verfehlte. Im Gegensatz dazu legten Biogen-Aktien um 2,2 Prozent zu, nachdem die US-Arzneimittelbehörde eine neue Version des Alzheimer-Medikaments Leqembi genehmigt hatte.


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