NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen stehen unter Druck, da die Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und China erneut zunehmen. Der Dow Jones und der S&P 500 verzeichnen deutliche Verluste, während der NASDAQ 100 besonders stark betroffen ist. Netflix und Texas Instruments sind unter den Unternehmen, die besonders leiden, was auf enttäuschende Quartalszahlen und einen unsicheren Ausblick zurückzuführen ist.

Die US-amerikanischen Aktienmärkte stehen derzeit unter erheblichem Druck, da die Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und China wieder zunehmen. Nach einer Phase der Entspannung, die Hoffnungen auf eine Lösung geweckt hatte, droht nun eine erneute Eskalation. Einem Bericht zufolge erwägt das Weiße Haus, die Exporte von Software nach China restriktiver zu gestalten, was die Unsicherheiten weiter verstärkt.
Der Dow Jones Industrial Average fiel um 0,91 Prozent auf 46.495,92 Punkte, während der S&P 500 um 1,13 Prozent auf 6.659,52 Zähler sank. Besonders stark betroffen war der technologielastige NASDAQ 100, der um 1,79 Prozent auf 24.677,91 Punkte nachgab. Diese Entwicklungen spiegeln die Sorgen der Investoren wider, dass der Handelskonflikt die wirtschaftliche Erholung gefährden könnte.
Unter den Unternehmen, die besonders unter Druck geraten sind, befindet sich Netflix. Die Aktien des Streaming-Giganten fielen um fast zehn Prozent auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten. Dies folgte auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen, die einen unerwartet niedrigen Gewinn je Aktie zeigten, obwohl das Umsatzwachstum mit 17 Prozent solide blieb. Analysten bemängelten insbesondere den fehlenden Ausblick auf das Jahr 2026, was zu weiterer Unsicherheit beiträgt.
Auch Texas Instruments musste einen deutlichen Kursrückgang von acht Prozent hinnehmen. Der Halbleiterhersteller hatte enttäuschende Quartalsziele bekanntgegeben, die darauf hindeuten, dass der zyklische Aufschwung im Geschäft mit analogen Halbleitern eine Pause einlegt. Dies verstärkt die Sorgen über die Stabilität der Nachfrage in diesem Sektor.
Der Spielzeughersteller Mattel verzeichnete ebenfalls Verluste, da die Umsatz- und Gewinnzahlen hinter den Erwartungen zurückblieben. Die Unsicherheiten über die Zollpolitik der Trump-Administration führten dazu, dass US-Einzelhändler ihre Bestellungen bei Mattel verzögerten. Dies zeigt, wie stark politische Entscheidungen die Unternehmensstrategien beeinflussen können.
GE Vernova, ein Konkurrent von Siemens Energy, erlitt ebenfalls einen Rückgang von fast fünf Prozent, obwohl die Quartalszahlen zunächst positiv aufgenommen wurden. Experten verwiesen auf die starken Auftragseingänge, die eine solide Nachfrage signalisieren. Dennoch wurden die Margen-Erwartungen verfehlt, was die Anleger verunsicherte.
AT&T, ein Rivale von T-Mobile US, verlor 2,4 Prozent, nachdem ein gemischtes Zahlenwerk vorgelegt wurde. Während Gewinn und Neukundenzahlen die Erwartungen übertrafen, blieb der Umsatz aufgrund einer großen Werbekampagne hinter den Prognosen zurück. Dies zeigt die Herausforderungen, denen Telekommunikationsunternehmen in einem hart umkämpften Markt gegenüberstehen.

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