NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Börsen stehen derzeit unter erheblichem Druck, da wirtschaftliche Unsicherheiten und die Drohungen von Präsident Donald Trump im Handelskonflikt die Märkte belasten. Besonders betroffen sind die konjunktursensiblen Technologiewerte, die zuletzt einen leichten Hoffnungsschimmer im Abwärtstrend gezeigt hatten.

Die US-Börsen sind in den letzten Tagen stark unter Druck geraten, was vor allem auf die zunehmenden wirtschaftlichen Sorgen und die Drohungen von Präsident Donald Trump im Handelskonflikt zurückzuführen ist. Besonders die Technologiewerte, die als konjunktursensibel gelten, haben stark gelitten. Der Nasdaq 100, der stark von Technologieunternehmen geprägt ist, verzeichnete einen Rückgang um 1,79 Prozent und schloss bei 19.244,99 Punkten. Auch der S&P 500 und der Dow Jones Industrial mussten Verluste hinnehmen.
Präsident Trump hat der Europäischen Union mit massiven Zöllen auf französischen Wein und Champagner sowie andere alkoholische Erzeugnisse aus EU-Ländern gedroht. Diese Maßnahmen sollen in Kraft treten, sollte die EU nicht von ihrer geplanten Erhebung auf amerikanischen Whiskey absehen. Die EU plant ihrerseits, mit Gegenzöllen auf amerikanische Stahl- und Aluminiumimporte zu reagieren.
Die Unsicherheit, die durch diese Drohungen entsteht, erschwert die Planungssicherheit für Unternehmen und bremst den Konsum. Branchenkenner weisen darauf hin, dass das Sprichwort ‘Politische Börsen haben kurze Beine’ im Zeitalter von Trump überholt sein könnte. Die unbeständigen politischen Rahmenbedingungen machen es den Unternehmen schwer, langfristige Strategien zu entwickeln.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der drohende Shutdown in den USA, der ohne Zustimmung der Demokraten zu einem Übergangshaushalt erneut in die Zahlungsunfähigkeit münden könnte. Diese Unsicherheiten wirken sich negativ auf die Märkte aus und verstärken die Volatilität.
Im Bereich der Unternehmensnachrichten sorgte Intel für positive Schlagzeilen. Mit einem neuen Unternehmenschef stieg der Aktienkurs um fast 14 Prozent an. Der erfahrene Lip-Bu Tan soll den Chip-Giganten aus seiner Krise herausführen. Seine weitreichende Erfahrung und exzellenten Verbindungen in Asien werden als große Vorteile angesehen.
Auf der anderen Seite gab es auch viele Aktien mit negativen Schlagzeilen. Adobe verlor fast 14 Prozent, nachdem ein schwacher Umsatzausblick auf das zweite Geschäftsquartal veröffentlicht wurde. Ebenso fielen die Aktien von Uipath um etwa 14 Prozent aufgrund einer unbefriedigenden Umsatzprognose, die das unsichere Marktumfeld widerspiegelt.
Die Aktien von Paccar büßten knapp vier Prozent ein, nachdem Trumps neuer EPA-Chef an möglichen Änderungen der Emissionsvorschriften für Lkw arbeitet. Diese Entwicklungen trüben die Hoffnung auf gesteigerten Absatz neuer Lkw. Auch die Werte von American Eagle Outfitters gingen um fast vier Prozent zurück, nachdem der Finanzplan für das erste Quartal und 2025 enttäuschte.

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