HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Daten von Baker Hughes zeigen eine leichte Erholung der Bohraktivitäten in den USA, trotz eines Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der aktiven Bohranlagen für Öl und Gas stieg auf 542 Einheiten, was jedoch immer noch nahe einem Vierjahrestief liegt. Diese Entwicklung könnte auf eine vorsichtige Optimierung der Produktionsstrategien in der Branche hinweisen.
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Die jüngsten Entwicklungen in der US-amerikanischen Öl- und Gasindustrie deuten auf eine leichte Erholung der Bohraktivitäten hin. Laut den neuesten Daten von Baker Hughes ist die Anzahl der aktiven Bohranlagen in den Vereinigten Staaten auf 542 gestiegen. Dies stellt zwar einen Rückgang von 46 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr dar, zeigt jedoch eine positive Tendenz im Vergleich zu den letzten Monaten.
Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Ölanlagen, die sich zum dritten Mal in Folge um zwei Einheiten auf insgesamt 418 erhöht haben. Trotz dieses Anstiegs bleibt die Zahl im Jahresvergleich um 70 Einheiten niedriger. Die Gasbohranlagen blieben konstant bei 118, was jedoch eine Zunahme von 22 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Stabilisierung könnte auf eine Anpassung der Produktionsstrategien hinweisen, um auf die schwankenden Marktbedingungen zu reagieren.
Die Daten der Energy Information Administration (EIA) zeigen, dass die wöchentliche US-Rohölproduktion einen leichten Rückgang von 13,495 Millionen Barrel pro Tag auf 13,482 Millionen Barrel pro Tag verzeichnete. Dies entspricht einem Rückgang von 81.000 Barrel pro Tag im Vergleich zum Jahresbeginn. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, insbesondere angesichts der volatilen Ölpreise.
Im Permian Basin, einem der wichtigsten Fördergebiete der USA, hat sich die Anzahl der Bohranlagen in den letzten Wochen stabilisiert, nachdem sie in den letzten Monaten zurückgegangen war. Derzeit sind dort 254 Einheiten aktiv, was einem Rückgang von 53 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Ähnliche Trends sind im Eagle Ford zu beobachten, wo die Anzahl der Bohranlagen unverändert bei 42 geblieben ist.
Parallel zu diesen Entwicklungen gerieten die Ölpreise unter Druck. Die WTI-Benchmark notierte mit einem Rückgang von 0,71 USD pro Barrel bei 62,86 USD, während die Brent-Benchmark um 0,78 USD auf 66,66 USD fiel. Diese Preisbewegungen spiegeln die Unsicherheiten auf den globalen Märkten wider, die durch geopolitische Spannungen und schwankende Nachfrage beeinflusst werden.
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