LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Handelszölle der USA auf chinesische Waren zeigen bereits deutliche Auswirkungen auf die Importvolumina an den Westküstenhäfen. Unternehmen in den USA reagieren auf die erhöhten Kosten, indem sie ihre Importe aus China drastisch reduzieren.

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sind in den letzten Monaten zunehmend angespannt, was sich nun deutlich auf die Importvolumina an den Westküstenhäfen der USA auswirkt. Insbesondere der Hafen von Los Angeles, der als einer der größten Umschlagplätze für chinesische Waren gilt, verzeichnet einen signifikanten Rückgang der Containerlieferungen. Laut Gene Seroka, dem Geschäftsführer des Hafens, wird erwartet, dass die Anzahl der ankommenden Container in der kommenden Woche um mehr als 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinken wird.

Diese Entwicklung ist eine direkte Folge der von Präsident Trump eingeführten Zölle auf chinesische Produkte, die in einigen Fällen bis zu 145 Prozent betragen können. Viele US-amerikanische Einzelhändler und Hersteller haben ihre Importe aus China gestoppt oder stark reduziert, um die zusätzlichen Kosten zu vermeiden. Dies hat zu einer Welle von Stornierungen geführter Schiffsreisen geführt, was die Hafenbetriebe vor erhebliche Herausforderungen stellt.

Der Hafen von Long Beach, ein weiterer wichtiger Umschlagplatz für chinesische Waren, berichtet ähnliche Rückgänge. Mario Cordero, der CEO des Hafens, erklärte, dass die Anzahl der ankommenden Schiffe in der letzten Woche um 38 Prozent gesunken ist. Diese Entwicklung markiert eine deutliche Umkehrung des Trends der letzten Monate, in denen die Importe aufgrund der erwarteten Zölle zunahmen.

Die Auswirkungen dieser Entwicklung könnten weitreichend sein. Ein anhaltender Rückgang der Importe würde nicht nur die Hafenarbeiter betreffen, sondern auch die Nachfrage nach Transport- und Lagerdienstleistungen reduzieren. Dies könnte zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten in diesen Sektoren führen, wie der Ökonom Torsten Slok von Apollo Global Management warnt.

Die wirtschaftlichen Folgen der Handelszölle sind bereits in den Handelsbilanzen sichtbar. Daten des US Census Bureau zeigen, dass die US-Importe im letzten Herbst einen Höchststand erreichten, bevor die Zölle in Kraft traten. Diese Entwicklung spiegelt die Bemühungen der Unternehmen wider, Waren vor der Einführung der Zölle zu importieren.

Langfristig könnten die Zölle nicht nur die Handelsströme zwischen den USA und China verändern, sondern auch die globale Lieferkette beeinflussen. Unternehmen könnten gezwungen sein, ihre Bezugsquellen zu diversifizieren, um die Abhängigkeit von chinesischen Produkten zu verringern. Dies könnte zu einer Neuausrichtung der globalen Handelsbeziehungen führen.

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US-Handelspolitik führt zu Rückgang bei Importen an Westküstenhäfen
US-Handelspolitik führt zu Rückgang bei Importen an Westküstenhäfen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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