WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Handelspolitik der USA unter Präsident Donald Trump sorgt für erhebliche Diskussionen, insbesondere durch die Einführung neuer Zölle auf vietnamesische Waren. Diese Maßnahme hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte und die amerikanischen Verbraucher.

Die jüngste Handelspolitik der USA unter Präsident Donald Trump sorgt für erhebliche Diskussionen, insbesondere durch die Einführung neuer Zölle auf vietnamesische Waren. Diese Maßnahme hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte und die amerikanischen Verbraucher. Die neuen Zölle, die bis zu 20 % betragen können, verdoppeln die bisherigen Sätze und werfen Fragen zur zukünftigen Handelsstrategie der USA auf.

Experten sind sich einig, dass die amerikanischen Verbraucher die Hauptlast dieser Zölle tragen werden. Clark Packard vom Cato Institute betont, dass die Preise für Elektronik, Bekleidung und Möbel, die aus Vietnam importiert werden, steigen werden. Dies bedeutet, dass selbst bei einem Handelsabkommen die Grundpreise für alltägliche Produkte höher ausfallen könnten.

Caleb Petitt vom Independent Institute teilt diese Ansicht und fügt hinzu, dass die Zölle der US-Industrie keinen Vorteil bringen werden. Vielmehr werden sie zu höheren Kosten und Unsicherheiten für die Verbraucher führen. Einige Unternehmen könnten die Auswirkungen zunächst abfedern, doch langfristig werden sie gezwungen sein, die Kosten an die Verbraucher weiterzugeben.

Die Auswirkungen dieser Politik beschränken sich jedoch nicht nur auf die USA. Ökonomen von Citi warnen, dass das Abkommen mit Vietnam die Art und Weise beeinflussen könnte, wie Washington mit anderen Ländern in der Region verhandelt. Länder wie Thailand und Malaysia könnten besonders betroffen sein, da sie ebenfalls stark vom Handel mit den USA abhängig sind.

Die 20 % Zölle im Vietnam-Abkommen könnten kein Einzelfall bleiben. Sebastian Raedler von der Bank of America sieht dies als neuen Standard für den Zugang zum US-Markt. Vietnam, das eine der größten Handelsüberschüsse mit den USA hat, hatte wenig Spielraum, um sich zu wehren. Mark Williams von Capital Economics merkt an, dass Vietnam mehr Zugeständnisse gemacht hat als andere Länder, indem es seinen Markt für große amerikanische Fahrzeuge geöffnet hat.

In anderen Ländern könnte es jedoch schwieriger sein, ähnliche Abkommen zu erzielen. In Indien ist die Öffnung des Agrarsektors für amerikanische Importe politisch heikel. Südkoreas Präsident Lee Jae-myung bezeichnete die Verhandlungen als „nicht einfach“ und signalisierte, dass er sich nicht unter Druck setzen lassen wird, um den Zeitplan Washingtons einzuhalten. In Europa, wo Trump mit Zöllen von bis zu 50 % droht, sind die Gespräche weiterhin angespannt.

Während die USA von anderen Partnern erwarten, dass sie die Bedingungen des Vietnam-Abkommens akzeptieren, könnte dies zu erheblichen Konflikten führen. Gleichzeitig hat die US-Regierung die Durchsetzung ihrer eigenen Technologievorschriften zurückgestellt. Generalstaatsanwältin Pamela Bondi informierte Unternehmen wie Apple, Google, Amazon und Microsoft, dass das Justizministerium bis mindestens September 2025 keine Strafen im Rahmen des Gesetzes über ausländische Gegner verhängen wird.

Diese Pause folgt auf Exekutivanordnungen und dient den Interessen der nationalen Sicherheit und Außenpolitik. Während die Regierung Druck auf ihre Handelspartner ausübt, gibt sie ihren eigenen Unternehmen Zeit, sich anzupassen. Diese Diskrepanz zwischen internationalem Druck und nationaler Zurückhaltung prägt die Art und Weise, wie die US-Regierung ihre Handelspolitik umsetzt.

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US-Handelspolitik: Verbraucher tragen die Kosten
US-Handelspolitik: Verbraucher tragen die Kosten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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