LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Immobilienmarkt steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen, die durch hohe Hypothekenzinsen und eine sinkende Kaufkraft der Käufer geprägt sind. Diese Faktoren führen zu einem Stillstand, der sowohl Käufer als auch Verkäufer betrifft.

Der US-amerikanische Immobilienmarkt befindet sich in einer Phase der Stagnation, die durch hohe Hypothekenzinsen und eine sinkende Kaufkraft der potenziellen Käufer verursacht wird. Trotz eines größeren Angebots an verkaufsbereiten Immobilien bleiben die Preise stabil, da viele Eigentümer aufgrund des sogenannten “Lock-in-Effekts” zögern, ihre günstigen Zinskonditionen aufzugeben. Dieser Effekt entsteht, wenn Hauseigentümer, die ihre Immobilien mit niedrigen Zinsen finanziert haben, ungern auf diese Vorteile verzichten, was das Angebot an neuen Immobilien auf dem Markt einschränkt.

Die aktuelle Situation wird durch die anhaltend hohen Hypothekenzinsen verschärft, die sich in diesem Jahr zwischen 6,8 % und 7 % bewegen. Diese Zinsen bieten zwar eine gewisse Planbarkeit, schließen jedoch viele potenzielle Käufer vom Markt aus, da sie sich bei diesen Konditionen kein Eigenheim leisten können. Stattdessen entscheiden sich viele für Mietobjekte, die oft größer und kostengünstiger sind als Kaufobjekte.

Hannah Jones, Senior Research Analyst bei Realtor.com, betont, dass der Frühlingsauftakt von hohen Immobilienpreisen und Hypothekenzinsen sowie wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt war. Eine Senkung der Zinsen könnte den Markt beleben, doch ein Rückgang auf 3 % oder 4 % erscheint ohne eine tiefgreifende Rezession unwahrscheinlich. Solche Rezessionen bringen jedoch oft negative Begleiterscheinungen wie höhere Arbeitslosigkeit und steigende Zahlungsausfälle bei Hypotheken mit sich.

Ökonomen prognostizieren, dass die Immobilienpreise auf nationaler Ebene in diesem Jahr um 1 % bis 2 % sinken könnten. Trotz eines Anstiegs des Angebots an verkaufsbereiten Immobilien bleiben die Listenpreise hoch, was auf die Zurückhaltung der Verkäufer zurückzuführen ist, ihre Immobilien zu niedrigeren Preisen anzubieten. Dies führt zu einem Markt, in dem Käufer und Verkäufer in einem Stillstand verharren.

Die Kaufkraft der US-amerikanischen Haushalte wird durch die hohen Hypothekenzinsen erheblich eingeschränkt. Ein Haushalt mit einem Durchschnittseinkommen von 80.000 US-Dollar hat bei einem Zinssatz von 7 % deutlich weniger Kaufkraft als bei einem Satz von 3 %. Unter den derzeitigen Bedingungen bleibt der Kauf eines Eigenheims für viele ein teurerer Plan als das Mieten, insbesondere wenn man die versteckten Kosten des Besitzes berücksichtigt.

FED-Chef Jay Powell hat kürzlich die Herausforderungen des Marktes anerkannt und die Notwendigkeit betont, die Preisstabilität nachhaltig wiederherzustellen und einen starken Arbeitsmarkt zu schaffen, um den Immobilienmarkt zu stabilisieren. Diese Maßnahmen könnten langfristig dazu beitragen, den Markt wiederzubeleben und die Kaufkraft der potenziellen Käufer zu stärken.

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US-Immobilienmarkt: Hohe Zinsen und Kaufkraftverlust bremsen Bewegung
US-Immobilienmarkt: Hohe Zinsen und Kaufkraftverlust bremsen Bewegung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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