FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten positiven Konjunkturdaten aus den USA haben den Euro unter Druck gesetzt und den Dollar gestärkt. Der Euro fiel auf 1,1653 US-Dollar, nachdem er noch vor einer Woche den höchsten Stand seit Mitte 2021 erreicht hatte. Experten diskutieren die möglichen Auswirkungen auf die Währungsmärkte und die zukünftige Zinspolitik der Fed.

Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA haben den Euro erheblich geschwächt, was zu einem Anstieg des US-Dollars führte. Am Donnerstag fiel der Euro während des Handels in New York auf 1,1653 US-Dollar, nachdem die Europäische Zentralbank den Referenzkurs zuvor auf 1,1739 Dollar festgelegt hatte. Diese Entwicklung zeigt, dass der Dollar für 0,8518 Euro zu haben war. Noch vor einer Woche hatte der Euro mit 1,1919 Dollar den höchsten Stand seit Mitte 2021 erreicht, doch seitdem hat er an Boden verloren.
Der plötzliche Anstieg des Dollars ist auf unerwartet positive US-Konjunkturdaten zurückzuführen. Insbesondere die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen signifikant zurück, was als wichtiger Indikator für die Arbeitsmarktentwicklung gilt. Diese Daten überraschten, da die Fed ihre jüngste Leitzinssenkung mit den zuvor schwachen Arbeitsmarktzahlen begründet hatte.
Zusätzlich überraschten die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im August mit einem Anstieg, und das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal wurde nach neuesten Schätzungen höher eingestuft als ursprünglich angenommen. Diese Entwicklungen könnten die wirtschaftliche Beunruhigung mildern und Spekulationen über weitere Zinssenkungen abschwächen. Auch vom Immobilienmarkt kamen positive Signale, da die Verkäufe bestehender Häuser weniger stark sanken als erwartet.
Experten wie der Helaba-Volkswirt Ulrich Wortberg kommentierten, dass diese positiven Daten die wirtschaftliche Unsicherheit verringern könnten. Die Märkte beobachten nun genau, wie die Fed auf diese Entwicklungen reagieren wird, insbesondere in Bezug auf die Zinspolitik. Die jüngsten Daten könnten die Erwartungen an eine weitere Zinssenkung dämpfen, was wiederum den Dollar stärken könnte.

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