LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August hohe Zölle auf Kupfer zu erheben, hat den internationalen Kupfermarkt in Aufruhr versetzt. Die Entscheidung führte zu einem sprunghaften Anstieg der Kupferpreise in den USA und eröffnete eine lukrative Arbitragemöglichkeit für große Rohstoffhändler.
Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August hohe Zölle auf Kupfer zu erheben, hat den internationalen Kupfermarkt in Aufruhr versetzt. Die Ankündigung führte zu einem sprunghaften Anstieg der Kupferpreise in den USA und eröffnete eine lukrative Arbitragemöglichkeit für große Rohstoffhändler. Unternehmen wie Trafigura, Mercuria, Glencore und IXM haben diese Gelegenheit genutzt und große Mengen Kupfer in die USA verschifft, um von der Preisdifferenz zwischen dem London Metal Exchange (LME) und dem US-amerikanischen Comex-Markt zu profitieren. Diese Strategie hat sich als äußerst profitabel erwiesen, da die US-Kupferpreise um 28 Prozent über denen des LME liegen. Die Händler haben insgesamt rund 600.000 Tonnen Kupfer in die USA importiert, was ihnen einen geschätzten Gewinn von über 300 Millionen US-Dollar einbringen könnte. Die Entscheidung, auf Trumps Zölle zu setzen, war ein kalkuliertes Risiko, das sich für die Rohstoffhändler ausgezahlt hat. Experten wie Tom Price von Panmure Liberum betonen, dass die Händler den globalen Kupfermarkt durch ihre massiven Importe in die USA nahezu ausgetrocknet haben. Diese Entwicklung hat nicht nur Auswirkungen auf die Händler, sondern auch auf die US-Industrie, die möglicherweise mit höheren Kosten für Kupfer konfrontiert wird. Trotz der Unsicherheiten über die langfristigen Auswirkungen der Zölle auf die US-Wirtschaft, haben die Rohstoffhändler ihre Position als Gewinner dieser Handelsstrategie gefestigt. Die aktuelle Situation erinnert an frühere Marktverwerfungen, die durch Trumps Zollpolitik ausgelöst wurden, wie etwa bei Gold und Aluminium. Mercuria, ein besonders aktiver Akteur in diesem Markt, hat seine Metallabteilung in den letzten Jahren erheblich ausgebaut und sieht in der aktuellen Kupferlage eine der außergewöhnlichsten Phasen der jüngeren Geschichte. Die langfristigen Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den globalen Kupfermarkt bleiben abzuwarten, doch die kurzfristigen Gewinne für die Händler sind unbestreitbar.
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